Thüringen sucht mit Großflächenplakaten und digitalen Anzeigen nach neuen Lehrern

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2021

Die Lehrergewinnungskampagne des Freistaats Thüringen startet am Dienstag, 11. Juni, in ihre zweite Phase. Nach dem erfolgreichen Auftakt mit der Teilnahme an Veranstaltungen wie den Hochschulinformationstagen folgen nun über 150 Großplakate, die zunächst schwerpunktmäßig an den Universitätsstandorten Erfurt und Jena zu sehen sein werden. Zeitgleich startet eine digitale Anzeigenschaltung (In-App-Werbung) mit der Lehramtsanwärter und -studierende im gesamten Bundesgebiet erreicht werden.

„Die Plakatmotive bringen Anerkennung und Wertschätzung für die vielfältigen Aufgaben unserer Lehrkräfte zum Ausdruck. Sie zeigen zugleich auch die Gestaltungsmöglichkeiten, die der Lehrerberuf bietet. In vielen Diskussionsrunden habe ich immer wieder gehört: Lehrersein ist Beruf und Berufung gleichermaßen. Diese Botschaft vermitteln unsere Plakate auf sympathische Art und Weise“, so Bildungsminister Helmut Holter.

Zunächst werben eine Grundschullehrerin aus Greußen, eine Biologielehrerin aus Nordhausen und ein Astronomielehrer aus Eisenach als Botschafter für das Bildungsland Thüringen. Im Laufe des Sommers folgen weitere Motive mit Lehrerinnen und Lehrern aus Thüringen.

Minister Holter weiter: „Wir werden in diesem Jahr nicht nur die rund 900 Lehrkräfte ersetzen, die in den Ruhestand gehen, sondern 300 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer einstellen. Um alle 1.200 Stellen auch wirklich besetzen zu können, ziehen wir alle Register. Die Lehrergewinnungskampagne ist dabei ein wichtiger Baustein. Parallel wird im Internet ein Karriereportal aufgebaut, mit dem wir das Bewerbungsverfahren weiter vereinfachen und beschleunigen.“

Der Aufbau des Karriereportals erfolgt in Zusammenarbeit mit der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF). Dabei werden zukünftig alle zu besetzenden Stellen automatisch aufbereitet, in das Stellenportal der ThAFF übertragen und auf der Karrierewebseite für den Thüringer Schuldienst www.erste-reihe-thueringen.debeworben. Dazu werden derzeit letzte offene datenschutzrechtliche Fragen geklärt.

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