Zella-Mehlis: 1 Millionen Euro Förderung für die Gestaltung des Wochenmarktes

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Der Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft Dr. Klaus Sühl übergab heute (4. September) an den Bürgermeister der Stadt Zella-Mehlis, Richard Rossel, einen EFRE-Zuwendungsbescheid für die Freiraumgestaltung des Wochenmarktes.

„Mit diesem Vorhaben wird die Anziehungskraft der Innenstadt weiter erhöht. Der Platz wird so gestaltet, dass er seinen vielen Anforderungen gerecht wird – sei es als Parkplatz als Wochenmarkt und als Veranstaltungsort“, sagte Staatsekretär Sühl. „Mit der teilweisen Öffnung des Heinrichsbachs und der Neuanlage der Uferzone wird der Platz deutlich attraktiver. Dazu gehört auch die technische Ausstattung unter anderem mit Ladestationen für E-Cars und E-Bikes und die barrierefreie Ausführung aller Flächen.“

Die Integrierte kommunale Strategie, mit der sich Zella-Mehlis 2015 beim EFRE-Wettbewerb des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) beworben hatte, trägt den Titel: „Zella-Mehlis verbinden“. „Es ist das erklärte Ziel der Stadt Zella-Mehlis, die beiden Kernstädte der ursprünglich getrennten Ortschaften zu einen, aufzuwerten und eine Gesamtstadt zu schaffen. Dieses Ziel wollen wir im Rahmen unserer Städtebauförderung unterstützen“, sagte Sühl.

Für das zentrale EFRE-Vorhaben auf diesem Weg, „Louis-Anschütz-Straße mit Mehliser Markt“, hat die Stadt im März 2017 bereits Fördermittel erhalten.

Das jetzige Vorhaben schließt räumlich daran an und bildet den zweiten von insgesamt drei Bauabschnitten. Er umfasst vor allem die Freiraumgestaltung des Wochenmarktes an der Peter-Haseney-Straße. Dazu wird die Platzfläche weitgehend freigehalten. Insgesamt werden 47 Stellplätze zur Verfügung stehen, davon 2 behindertengerecht. Im Parkplatzbereich werden eine E-Car- und eine E-Bike-Ladestation integriert.
Für den Wochenmarkt sollen die unmittelbar an den Heinrichsbach angrenzende sieben Stellplätze genutzt werden. Durch die teilweise Öffnung des Heinrichsbaches soll die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Dazu werden Sitzblöcke aus Granit eingebaut und eine naturnahe Bachbepflanzung vorgenommen. Dem gleichen Zweck dienen außerdem drei überlebensgroße Figuren, die Angler darstellen. Ihre Angelschnüre verknoten sich über dem Heinrichsbach und setzen kleine Lichtpunkte über dem Gewässer.

Ihren Abschluss wird diese Umgestaltung mit dem dritten Bauabschnitt im weiteren Verlauf der Peter-Haseney-Straße finden.

Im Mai haben die Bauarbeiten begonnen. Aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) werden 960.000 Euro für das insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro teure Vorhaben getragen.

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