Jena: Eichplatzwerkstatt mit neuen freiwilligen Bürgern

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Im Jahr 2015 begann mit der Gründung des Werkstattgremiums für die Weiterentwicklung des Eichplatzareals ein bisher einzigartiges Beteiligungsverfahren für die Stadt Jena. Ob die »10 Grundsätze«, der städtebauliche Rahmenplan, die Planungsidee für den »Neuen Stadtgarten« oder die Bewertungsmatrix für das Investorenauswahlverfahren zum Baufeld A – an all diesen wichtigen Entscheidungen war das Werkstattgremium maßgeblich beteiligt.

Neue Plätze wurden vergeben

Aus ganz unterschiedlichen Gründen war es einigen Mitgliedern des Gremiums nicht mehr möglich, weiterhin aktiv im Verfahren mitzuarbeiten. Um aber auch künftig die Diskussionen mit einem repräsentativen Querschnitt der Jenaer Bevölkerung führen zu können, waren 28 Plätze neu zu besetzen. Aus diesem Grund wurden anhand statistischer Kennzahlen 2.000 Personen ermittelt und zur Mitarbeit im Werkstattgremium eingeladen. Da deutlich mehr Menschen dieser Einladung folgten als Plätze zu besetzen waren, musste das Los in Abhängigkeit von Geschlecht und Alter entscheiden.

Baufeld B im Fokus

Am vergangenen Wochenende traf sich das neu besetzte Werkstattgremium zu gleich zwei Veranstaltungen. Am Freitag wurden die neuen Mitglieder durch Vertreter der Verwaltung, bereits seit 2015 erfahrenen Mitstreitern sowie externen Fachleuten intensiv über die Arbeit in den letzten vier Jahren informiert. Am Samstag begann nach einer Vorstellung des aktuellen Standes im Vergabeverfahren zum Baufeld A die inhaltliche Arbeit für das Baufeld B. In den Gesprächen wurde deutlich, dass es zum Beispiel für die Festlegung auf bestimmte Nutzungsarten noch mehr Informationen aus den Planungen für das erste Baufeld braucht. Um diese fachlichen Informationen mit ausreichend Zeit zusammen stellen zu können, wird sich das Werkstattgremium Ende April zu seiner nächsten Sitzung treffen.

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