Thüringen: zentrale Verteilung von Schutzausrüstungen gestartet

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Gemeinsam mit der Bundesregierung hat das Thüringer Gesundheitsministerium in den letzten Tagen eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um zusätzliche Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel für Thüringen zu bereitzustellen. Das Einholen von Angeboten, die Beschaffung und die Verteilung der Materialien wird im Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz koordiniert. Das Gesundheitsministerium hatte Anfang März Cluster zur Koordinierung der verschiedenen Herausforderungen eingerichtet. Neben den Fragen der ambulanten und stationären Versorgung, der Laborkapazitäten, der Versorgung mit Medikamenten und der stationären und ambulanten Pflege ist die Beschaffung von Schutzausrüstung gegenwärtig eine der zentralen Aufgaben im Umgang mit der Covid-19-Pandemie.

Gesundheitsministerin Heike Werner: „Der globale Markt für persönliche Schutzausrüstung ist durch die Coronavirus-Epidemie extrem angespannt. Täglich erhalte ich aus allen Ecken Thüringens Hilferufe, weil die Vorräte an Masken, Handschuhen, etc. zur Neige gehen. Deshalb bin ich sehr froh, dass die ersten Lieferungen nun im Landesamt für Verbraucherschutz eintreffen und die zentrale Verteilung begonnen hat. Optimistisch stimmt mich auch, dass einige Firmen mit Produktionsstätten in Thüringen derzeit ihre Produktion umstellen, so dass zusätzliche Schutzausrüstungen in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen. Trotzdem muss ich noch um Geduld und Verständnis bitten. Die gemeldeten Bedarfe werden priorisiert, nicht alle Wünsche können sofort erfüllt werden.“

Die beschafften Produkte werden zentral vom Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz an die Kliniken, den Öffentlichen Gesundheitsdienst, den Pflegebereich, Diagnostiklabore und weitere medizinische Einrichtungen verteilt. Außerdem wurde heute im Interministeriellen Arbeitsstab (IMAS) über die bisherigen Schritte informiert, damit auch die anderen Ressorts für ihre Verantwortungsbereiche wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste die notwendigen Maßnahmen ergreifen können. Damit können die Versorgungsbereiche optimal nach Bedarfslagen und Priorisierung beliefert werden. Das Landesamt für Verbraucherschutz stellt dafür Personal für Logistik und Wachschutz zur Verfügung.

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