Jena, April 2020: Wer an der Supermarktkasse sitzt oder an der Bäckertheke arbeitet, dem gebührt in diesen Zeiten besonderer Respekt. Denn während andere ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen können, sind die Mitarbeiter eines großen Teils der versorgungsrelevanten Branchen nach wie vor täglich im Kontakt mit vielen Menschen. Neben Abstandhaltern und Spuckschutzwänden gehört die Bereitstellung hygienisch einwandfreier Berufskleidung zu einem professionellen Hygienemanagement – und damit zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern derzeit bieten können.
„MEWA versorgt unsere Mitarbeiter mit Arbeitsschutzkleidung. Wäre das nicht mehr der Fall, würde unsere Tätigkeit eingeschränkt. Um unsere Aufgaben in der Entsorgungswirtschaft in vollem Umfang wahrnehmen zu können, sind wir auf diesen Service angewiesen,“ berichtet Ivo Dierbach, Sprecher der Erfurter Stadtwerke. Ohne den Service eines Textildienstleisters hätten viele Arbeitnehmer von heute auf morgen keine frische Berufskleidung mehr, Entsorgungsbetriebe könnten ohne saubere Warnschutzkleidung ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben. „Durch die Versorgung mit hygienischer Schutz- und Berufskleidung tragen wir dazu bei, dass Menschen in Lebensmittelproduktion und –handel, Industrie, Handwerk, Verkehrswesen und Einrichtungen des Gesundheitswesens weiter ihre Arbeit machen können“, erklärt Martin Mühling, Geschäftsführer Kundenservice & Distribution am Standort Jena der europaweit tätigen MEWA Gruppe. MEWA bringt und holt die Kleidung und übernimmt die Pflege von A bis Z. Ausgestattet werden Menschen, die in Unternehmen arbeiten, die Verkehrsinfrastrukturen aufrechterhalten, bei der Feuerwehr oderin Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen wie Pflege, Pharmazie, ärztliche Praxen und Labore.
Um beim Waschen getragener Kleidung Viren, Keime und andere schädliche Schmutzstoffe sicher zu entfernen, sind – nach Empfehlung des Robert Koch-Instituts – Waschtemperaturen zwischen 60 und 75 Grad nötig. Bei MEWA inaktivieren hohe Hygienestandards, hochtemperierte Waschverfahren und der routinemäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln auch Viren wie Covid-19 vollständig. „Unser Hygienemanagement gewährleistet, dass bei uns gewaschene Textilien mikrobiologisch einwandfrei sind“, bestätigt sein Kollege Andreas Gerlach, Geschäftsführer Produktion & Logistik.
Auch Handwerkerkleidung wird nach höchsten Hygienestandards gewaschen
„Jede Mechaniker-Latzhose verlässt unseren Betrieb ebenso mikrobiologisch einwandfrei wie der Kittel für den Lebensmittelproduzenten“, informiert Andreas Gerlach. Insgesamt stattet MEWA Jena 113.700 Arbeitnehmer in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Oberfranken mit Berufskleidung aus – stets unter Einhaltung von Hygiene-, Sicherheits-, Umweltschutz- und Gefahrgutrichtlinien. Um uneingeschränkt lieferfähig zu bleiben, wünscht Martin Mühling sich die Anerkennung von Textildienstleistungen als systemrelevant. In anderen europäischen Ländern, zum Beispiel Belgien, Österreich und den Niederlanden, sei der Service bereits offiziell als fester Bestandteil der Versorgungskette zur Sicherung der Grundversorgung gelistet. „Nur mit einer bundesweiten Regelung können wir unseren Service auch bei möglichen weiteren Einschränkungen der Bewegungsfreiheit aufrechterhalten und zeitgerecht liefern“, so Martin Mühling. Er ergänzt: „Außerdem müssen unsere Betriebe ausreichend mit Wasch- und Desinfektionsmitteln versorgt werden. Ohne diese Hilfsmittel können wir nicht waschen.“