Pro-Kopf-Verschuldung ist gesunken

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Die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände hatten Ende 2019 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einen Schuldenstand in Höhe von 1.518,0 Millionen Euro bzw. eine Pro-Kopf-Verschuldung von 710 Euro je Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Schulden um 66,0 Millionen Euro bzw. 4,2 Prozent.

Von den 1.518,0 Millionen Euro entfielen 334,2 Millionen Euro auf die kreisfreien Städte (595 Euro je Einwohner), 788,8 Millionen Euro auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden (501 Euro je Einwohner), 15,8 Millionen Euro auf die Verwaltungsgemeinschaften (53 Euro je Einwohner) und 379,2 Millionen Euro auf die Landratsämter (241 Euro je Einwohner).

Folgende kommunale Körperschaften konnten ihren Schuldenabbau weiter vorantreiben. Die kreisfreien Städte haben ihre Schulden um 24,4 Millionen Euro reduziert. Das waren 6,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Bis Ende 2019 haben die kreisangehörigen Gemeinden einschließlich der Verwaltungsgemeinschaften 44,3 Millionen Euro (-5,2 Prozent) Schulden abgebaut. Nur die Landratsämter konnten ihre Schulden nicht weiter abbauen. Der Schuldenstand aller Landkreise betrug insgesamt 379,2 Millionen Euro und war damit um 2,7 Millionen Euro bzw. 0,7 Prozent höher als im Jahr 2018.

Gegenüber dem Vorjahr verringerten sich die Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich um 58,7 Millionen Euro auf 1.494,5 Millionen Euro. Die Schulden beim öffentlichen Bereich betrugen 23,4 Millionen Euro am Ende des Jahres 2019 und sanken um 7,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

Der Schuldenstand des Landes (Kernhaushalt) erhöhte sich 2019 um 266,8 Millionen Euro auf 15.308,5 Millionen Euro.

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik.

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