Das vom 15.- 18. Oktober 2020 in Gera geplante Lesefestival StadtLesen kann auf Grund der aktuellen Beschränkungen leider nicht stattfinden.
Dies ist umso bedauerlicher, da Gera im Jubiläumsjahr der Bibliothek als erste Stadt Thüringens ausgewählt wurde, Teil dieses überregional in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfindenden Kulturprojektes zu sein.
Die Absage war unumgänglich, denn der besondere Charme des offenen Konzeptes „Lesewohnzimmer unter freiem Himmel bei freiem Eintritt“ wäre den Hygieneanforderungen zum Opfer gefallen. Die veranstaltende Innovationswerkstatt Salzburg hat aber zugesagt, Gera bei der Planung des nächstjährigen Lesefestivals zu berücksichtigen.
So können sich alle interessierten Geraer auf ein unverfälschtes Erlebnis „StadtLesen 2021 in Gera“ freuen.
StadtLesen ist ein seit mehr als 10 Jahre existierendes Lesefestival unter freiem Himmel bei freiem Eintritt, verwandelt alljährlich die schönsten Innenstadtplätze der ca. 25 beteiligten Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz für 4 Tage in ein Lesewohnzimmer.
Nicht betroffen von der Absage ist der Schreibwettbewerb unter dem Motto „Grenzen überwinden- Flucht und Migration“, den die Innovationswerkstatt Salzburg als Veranstalter von StadtLesen ausgerufen hat. Damit verbunden ist die Einladung an jede und jeden, unabhängig von Herkunft, Alter oder Sprachkenntnisse, sich mit dem Thema „Grenzen überwinden“ auseinander zu setzen und Texte dazu zu verfassen. Gerade in der aktuellen Situation ist es notwendig und sinnvoll, sich mit Grenzen zu beschäftigen, die auch in sämtlichen Lebensbereichen spürbar sind.
Einsendeschluss ist der 27. September, weitere Informationen erhalten Interessierte unter http://www.stadtlesen.com/schreibwettbewerb oder in der Bibliothek.