Gerstungen: 2 Millionen Euro Förderung für die Gewerbegebiet-Erschließung

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Mit rund 2,5 Millionen Euro verbessert die Gemeinde Gerstungen (Wartburgkreis) die Verkehrsanbindung des Gewerbegebiets „Lehmkutte“ und bereitet zugleich die Erschließung des neuen Areals „Oberhalb der Bahn“ vor. Zur Unterstützung des Vorhabens übergab Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute zwei Förderbescheide über zusammen gut zwei Millionen Euro an die Gerstunger Bürgermeisterin Sylvia Hartung.

„Gerstungen schafft Raum für weiteres Wachstum und neue Arbeitsplätze“, sagte Tiefensee. Damit solle die gute Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt werden. Bereits jetzt liegt die Auslastung der Gewerbeflächen in einem Umkreis von 15 Kilometern um den Ort bei 93 Prozent, im Wartburgkreis bei 83 Prozent. Bei der Gemeinde liegen zudem mehrere Nachfragen von potentiellen Investoren nach freien Gewerbeflächen vor.

Aktuell ist das Gewerbegebiet „Lehmkutte“ über die Landesstraße L1021 angebunden, die durch Gerstungen verläuft. Mit der neuen Erschließungsstraße soll das Areal daher unmittelbar an das überörtliche Verkehrsnetz angeschlossen werden. Hierdurch wird eine direkte Verkehrsanbindung an die Anschlussstelle der Autobahn 4 entstehen. Die Attraktivität der Gewerbeflächen wird sich dadurch wesentlich erhöhen und die Landesstraße L1021 zugleich vom gewerblichen Verkehr entlastet.

Zugleich wird im Hinblick auf die künftige Erschließung des Gewerbegebiets „Oberhalb der Bahn“ mit dem Bau der Erschließungsstraße auf gut 500 Metern Länge auch die Trinkwasserleitung für das neue Areal verlegt. Dadurch wird vermieden, dass die neu gebaute Straße für eine spätere Trinkwassererschließung nochmals geöffnet werden muss.

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