Weimar: Bus-Verkehr ruht, Müllentsorgung startet teilweise wieder

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Der Kommunalservice Weimar hat damit begonnen, größere Schneemengen aus der Innenstadt auf die eingerichteten Schneelagerplätze im Bereich des Wimaria-Stadions sowie auf dem Gelände des Betriebshofes zu verbringen. Beginnend mit dem Goetheplatz sollen schrittweise wichtige Plätze und Verkehrspunkte freigeräumt werden. Einerseits soll damit Platz für die weitere Räumung von Schnee auf Straßen und Gehwegen geschaffen werden. Andererseits soll stehendem Wasser beim nächsten Tauzeitpunkt vorgebeugt werden. Mit Priorität geräumt werden zudem momentan die Haltestellen für Busse, um dem ÖPNV die Aufnahme des Fahrgastverkehrs wieder zu ermöglichen.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können Nebenstraßen und Gehwege durch den Kommunalservice noch nicht flächendeckend beräumt werden. Dafür sind die gesamten Schneemassen noch zu umfangreich. Auch die Wiederherstellung der gesamten Fahrbahnbreite auf den Hauptverkehrsstrecken ist größtenteils noch nicht möglich. Daher wird weiter um Geduld der Verkehrsteilnehmer gebeten.

Der Busverkehr durch die Stadtwirtschaft Weimar ruht heute weiterhin. Die gefahrfreien Zustiege zu den Bussen können zurzeit noch nicht für den Fahrgastverkehr gewährleistet werden, da sie zu schmal oder vereist sind. Die Hauptlinien 1 und 7 sollen ab morgen eingeschränkt wieder verkehren, sobald die Haltestellen freigeräumt sind. Zudem soll eine Linie zwischen Hauptbahnhof – Goetheplatz – Klinikum verkehren.

Die Feuerwehr registrierte erste Anrufe zu bedrohlichen Schneelasten auf größeren Dächern. Im Zweifel sind die Gebäude zu sperren oder private Firmen zu engagieren. Ein Beräumen durch die Feuerwehr ist nicht möglich.

Die Müllentsorgung soll beginnend mit den Entsorgungsplätzen in den Großwohnanlagen in Weimar-West schrittweise wiederaufgenommen werden.

Aufgrund der Schneelast in den Bäumen und der schwierigen Wegeverhältnisse werden aus Sicherheitsgründen die Friedhöfe der Stadt Weimar gesperrt. Trauerfeiern und Beisetzungen finden aber weiterhin planmäßig statt.

Gewarnt wird generell vor herabfallenden Eiszapfen. Die Bevölkerung wird zu Vorsicht aufgerufen!

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