Am Donnerstag fiel Beamten der Autobahnpolizeiinspektion ein Kleintransporter auf, der einer Verkehrskontrolle unterzogen werden soll. Die Polizisten lotsten das Fahrzeug, das auf der A 9 in Richtung Berlin unterwegs war, kurz vor der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt von der Autobahn. Bei der Fahrt bis zum Kontrollplatz fiel auf, dass der Kleintransporter deutlich „in die Knie“ ging. Der Verdacht einer Überladung kam auf, der sich bei der eingehenden Kontrolle bestätigte. Statt der zulässigen 3,5 t ergab die Wiegung des Umzugswagens eine Überladung um mehr als 50 Prozent. Mit einem Gesamtgewicht von 5.360 kg durfte der 47-jährige Fahrer seinen privaten Umzug nicht fortsetzen. Er erhielt die Auflage, ein weiteres Fahrzeug zu organisieren, so dass die Last verteilt werden konnte. Zudem hatte der Mann, der aus Dänemark stammt, eine Sicherheitsleistung für das Verfahren in Höhe von 260 EUR zu hinterlegen. Ihn erwartet außerdem ein Punkt im Fahreignungsregister.