Weimar: neue Blühwiese angelegt

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In Weimar-Nord wurde im Juni eine neue Blühwiese angelegt. Die Umwandlung einer verwahrlosten Brachfläche in eine insektenfreundliche Blühwiese mit einem Bauvolumen von 35.000 Euro umfasste u.a. Beräumungsarbeiten von Gestrüpp, Müll und Bauschutt, Entsiegelung der Oberflächen, Rückbau von Pflasterflächen, die bereits überwuchert waren, Erdarbeiten zur Herstellung einer homogenen Oberfläche und die Ansaat einer hochwertigen Saatgutmischung, welche Blüh- und Nährpflanzen für Insekten über das gesamt Jahr bereithalten soll.

Die Mahd erfolgt zweimal im Jahr, so dass sich die Pflanzen nach der Blüte versamen können und die Fläche sich dauerhaft selbst regeneriert. Typisch für Blühwiesen dieser Art ist, dass sie ihren Charakter von Jahr zu Jahr ändern, je nachdem welche Pflanzen sich aufgrund der Standortgegebenheiten besonders ausbreiten und welche sich verdrängen lassen. Hier spielen Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Licht und Feuchtigkeit eine wesentliche Rolle.

Im Randbereich werden noch Bänke aufgestellt. Ein Bespielen der Fläche ist nicht vorgesehen. Das Projekt wurde mit 35.000 Euro Gesamtvolumen zu 100 % durch das Interreg Central Europe-Programm unter der Bezeichnung ‚Salute 4ce‘ gefördert und von der Stadt Weimar vorfinanziert. Dieses Förderprogramm unterstützt die Anlage kleiner Grünflächen in Städten im Sinne einer urbanen Umweltakupunktur.

Quelle

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