Die Polizei in Nordhausen musste am Mittwochabend mehrfach in die Nordhäuser Innenstadt ausrücken. Zwei 30-jährige Männer, zogen randalierend und gewaltbereit durch die Straßen. In der Ullrichstraße beschädigten die aus Marokko und Algerien stammenden Tatverdächtigen drei geparkte Autos, in dem sie die Seitenscheibe einschlugen und einen Außenspiegel zerstörten. In der Uferstraße konnten die Männer von den Polizisten gestellt werden. Ein dritter Täter entkam. Wenig später meldete sich der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Rathsfelder Straße, nachdem ein 24-jähriger Bewohner völlig durchnässt in die Unterkunft zurückgekehrt war. Der war vor zwei Männern geflüchtet, die ihm zunächst ein Handy gestohlen hatten. Die Handydiebe konnte der 24-Jährige mit Hilfe weiterer Zeugen am Zorgeufer stellen. Anstatt das Handy aber wieder zurückzugeben, sollen die Beiden den Mann mit einem Fahrradkettenschloss geschlagen und weiter gedroht haben. Ihm blieb nur die Flucht durch die Zorge. Der 24-Jährige erkannte die bereits erwähnten 30-jährigen Tatverdächtigen aus der Ullrichstraße als Täter wieder. Offensichtlich drang das Duo auch in eine Wohnung in der Sundhäuser Straße am Abend ein und stahl zwei Handys. Die überraschten syrischen Bewohner waren so geschockt, dass sie erst die Polizei verständigten, als die Täter verschwunden waren. Sie hatten die beiden 30-Jährigen aber erkannt. Einer der Tatverdächtigen wurde noch Abend selber Opfer eines Angriffs. In der Sangerhäuser Straße griffen ihn Unbekannt an und verletzten ihn am Kopf. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen noch in der Nacht, in die auch die Kriminalpolizei eingebunden war, stellten die Beamten ein Fahrradkettenschloss sicher sowie ein blutverschmiertes T-Shirt und zwei Fahrräder sicher. In der Neustadtstraße zerstörten drei Männer die Seitenscheibe eines Transporters und klauten eine Registrierkasse. Sie flüchteten, unter anderem mi einem Fahrrad, in Richtung Arnoldstraße. Ob auch diese Straftat den beiden 30-Jährigen und einem noch unbekannten Täter zuzuordnen ist, müssen die weiteren Ermittlungen klären. Die Täter wurden, nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen, wieder entlassen.