Die Stadt Gera investiert bis Ende dieses Jahres rund 800.000 Euro in Projekte zur Ganztagsbetreuung in städtischen Grundschulen sowie im Förderzentrum „Am Brahmetal“. Schwerpunkte der über 20 Maßnahmen liegen in der Beschaffung neuer Außenspielgeräte, in der Herstellung und Aufwertung neuer Räume für den Ganztagsbereich sowie in deren Ausstattung. Die Finanzierung erfolgt über das mit Bundes- und Landesmitteln ausgestattete Förderprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder („GanztagsInvest“). Von dem Programm profitieren die Grundschulen und das Förderzentrum der Stadt Gera.
Eine der im Rahmen des Investitionsprogramms „GanztagsInvest“ umgesetzten Maßnahme war die Beschaffung neuer Außenspielgeräte für die Bergschule am Ziegelberg. Diese wurden heute, am Freitag, den 26. November 2021, an die Schulleitung übergeben und stehen ab sofort allen Schülerinnen und Schülern der Grundschule zur Verfügung.
„Der Schulalltag ist in dieser Zeit alles andere als normal. Daher freut es mich sehr, dass wir mit diesem Förderprogramm die Schülerinnen und Schüler direkt erreichen und ihnen etwas Gutes tun können. Die umgesetzten Projekte tragen wesentlich dazu bei, dass die Qualität der Ganztagsbetreuung deutlich erhöht wird“, so Sandra Wanzar, Dezernentin für Jugend und Soziales. Ein wichtiger Partner bei der Umsetzung des Programms sei die „Elstertal“- Infraprojekt GmbH: „Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen städtischen Ämtern und der „Elstertal“- Infraprojekt GmbH hat sich einmal mehr bewährt. Die Projekte können trotz enger Fristen und schwieriger Rahmenbedingungen in der Baubranche bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden“, betont Frau Wanzar und richtet ihren Dank an den kommunalen Immobilienbewirtschafter.
Das Investitionsprogramm des Freistaates Thüringen zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ist im Februar 2021 in Kraft getreten. Thüringen stehen in diesem Programm Mittel von insgesamt 28.364.571,43 Euro zur Verfügung, die sich aus Geldern des Bundes und des Freistaats zusammensetzen. Laut Präambel der Richtlinie sollen „durch den gezielten Ausbau ganztägiger Angebote an Schulen […] zum einen die Bildungschancen sowie die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler verbessert werden. Zum anderen dient die Weiterentwicklung ganztägiger Bildungs- und Erziehungsangebote der Stärkung der Schule als Lern- und Lebensort und unterstützt das familienpolitisch wichtige Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern“.