Erfurt: Schwarzfahrer beißt Polizist

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In der zurückliegenden Nacht bekam es die Bundespolizei am Erfurter Hauptbahnhof mit einem renitenten Aserbaidschaner zu tun. Der 30-Jährige erweckte das polizeiliche Interesse, da er vom Zugpersonal ohne Ticket im ICE 699, auf der Fahrt zwischen Hamburg und München, angetroffen wurde.

Im Zuge der anschließenden Überprüfung durch die Bundespolizei beim Halt in Thüringen zeigte er sich bereits in aggressiver Grundstimmung, welche in gezielten Schlägen und Tritten gegen die eingesetzten Polizisten gipfelte. In der Folge wurde der Mann zu Boden gebracht und gefesselt. Hierbei biss er einen Beamten in die rechte Hand, woraufhin die Wunde begann zu bluten.

Fortwährend äußerte er ehrverletzende Worte gegen die Streife. Der Störenfried kam sodann in den polizeilichen Gewahrsam. Auf Grund konsumtypischer Ausfallerscheinungen wurde der Mann ärztlich untersucht und positiv auf die Einnahme von Betäubungsmitteln getestet. In seinen Sachen führte er noch eine Restmenge von 1.24 Gramm Marihuana mit sich.

Ein Blick in die Informationssysteme verriet, dass der Mann in der Vergangenheit bereits durch Gewalt- und Eigentumsdelikte mit Sicherheits- und Ordnungsbehörden Bekanntschaft gemacht hatte. Seine Akte wächst nun weiter, denn durch seinen Aussetzer in der letzten Nacht bekommt er Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeigen wegen gleich mehrerer Delikte. Die Dienststelle durfte die Person am frühen Morgen wieder verlassen.

Der verletzte Polizeibeamte musste zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus, wo unter anderem eine Blutuntersuchung durchgeführt worden ist.

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