Autobahn A4: Navi bedient und im Graben gelandet

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Bild 1 umgekippter Sattelzug

Am Sonntagmorgen, um 07:45 Uhr, befuhr ein 50-jähriger moldawischer Fahrzeugführer eines polnischen Sattelzuges die A 4 Richtung Dresden, zwischen den Anschlussstellen Erfurt/Ost und Erfurt/Vieselbach und bediente verbotswdrig ein elektronisches Gerät in Form eines Navigationsystems während der Fahrt. Aufgrund der Ablenkung kam der Sattelzug allmählich nach rechts von der Fahrbahn ab und durchfuhr ca. 100m den angrenzenden Straßengraben. Schlussendlich kippte der Sattelzug auf die Fahrerseite um und kam so zum Liegen. Dabei riss an der Sattelzugmaschine Mercedes der Dieseltank auf und verunreinigte das angrenzende Erdreich durch austretenden Dieselkraftstoff. Beide Fahrzeuginsassen blieben bei dem Unfall unverletzt. Der Auflieger war mit frischen Tomaten und Ananas beladen. Es entstand ein vorläufiger Sachschaden in Höhe von 110.000,- Euro. Aktuell ist für die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen der rechte Fahrtstreifen gesperrt. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommt es aktuell noch nicht. Der moldawische Fahrzeugführer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 425,- Euro entrichten und bekommt zwei Punkte im Verkehrszenralregister in Flensburg.

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