Uni Jena: 4,3 Mio Euro für KI Forschungsprojekte

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Ziel ist die Entwicklung KI-basierter Lösungen, mit denen digitale Verwaltungsprozesse künftig schnell und einfach an Gesetzesänderungen angepasst werden können. Die digitale Verwaltung im Freistaat kommt wieder einen Schritt voran. Das Land Thüringen unterstützt die Fortführung der beiden KI-gestützten-Projekte „Canarėno“ und „simpLEX“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dafür wurden jetzt 4,3 Millionen Euro freigegeben, die aus dem Konjunkturpaket des Bundes stammen.

Das Konjunkturpaket des Bundes zielt darauf ab, das im Jahr 2017 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen – kurz OZG – beschleunigt umzusetzen. Die beiden Projekte „Canarėno und „simpLEX“ verfolgen genau dieses Ziel. Die Forschenden der Arbeitsgruppe Offenes Design digitaler Verwaltungsarchitekturen der Friedrich-Schiller-Universität Jena schaffen für die beschleunigte Umsetzung elektronischer Verwaltungsleistungen die notwendigen Grundlagen, um zukünftig eine höhere Automatisierung bei der Bereitstellung elektronischer Verwaltungsleistungen zu erreichen.

„Mit den Projekten ‘Canarėno‘ und ‘simpLEX‘ werden wichtige Grundsteine für die Verwaltungsdigitalisierung gelegt. Mittels KI-gestützter-Prozesse kann zukünftig einer verbesserten Prozessoptimierung sowie einer nutzerfreundlichen digitalen Verwaltung Rechnung getragen werden. Erste Ergebnisse konnten bereits veröffentlicht werden“, so Finanzstaatssekretär und CIO für Digitalisierung der Thüringer Landesregierung, Dr. Hartmut Schubert.

Die Projekte sind im Kompetenzzentrum Digitale Forschung (zedif) und der Heinz-Nixdorf-Professur für verteilte Informationssysteme der Universität Jena angesiedelt. Projektpartner sind die Stadtverwaltung Jena, das DLR Institut für Datenwissenschaften, die Universität Bielefeld und die Stein-Hardenberg Institut GmbH.

Quelle

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