Gera: Breitband-Ausbau soll Ende 2023 starten

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Im März 2022 wurde im Projekt Breitband-Infrastrukturausbau der Stadt Gera, nach einem europaweiten Auswahlverfahren die Telekom als Partner für die Umsetzung des Projekts ausgewählt. Die Telekom erweitert im geförderten Ausbaugebiet ihr eigenes Netz und erhält dafür von der Stadt Gera, die wiederum mit Fördermitteln von Bund (60%) und Land (40%) unterstützt wird, einen Zuschuss in Höhe von rund 21 Mio. EUR. Bis Ende 2022 wurden die bereits vorliegenden vorläufige Zuwendungsbescheide von Bund und Land an das Angebot der Telekom angepasst. Nachdem nun die finalen Zuwendungsbescheide beider Fördermittelgeber vorliegen, konnte der bereits im Auswahlverfahren ausgehandelte Vertrag zwischen Telekom und Stadt Gera Ende Februar dieses Jahres unterzeichnet werden.

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im 3. Quartal 2023. Der gesamte Ausbau soll seitens der Telekom bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Danach sind 1.728 Adressen, darunter 46 Schulen, mit einem Glasfaseranschluss versorgt. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis 1 Gbit/s. Unternehmen im Ausbaugebiet können künftig Geschäftskundentarife bis 100 Gbit/s buchen. Somit können durch die schnellen Anschlüsse bestmögliche Bandbreiten für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming gewährleistet werden. Oberbürgermeister Julian Vonarb hebt die Bedeutung von schnellen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft. Das neue Netz erhöht die Attraktivität unserer Kommune. Es sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Der Glasfaseranschluss steigert außerdem den Wert einer Immobilie.”

Am 2. März 2023 fand eine erste Beratung zwischen Telekom und der Stadtverwaltung Gera zur Vorbereitung der Projektumsetzung statt. Derzeit erfolgt seitens der Telekom die Feinplanung des Netzes. Außerdem müssen die Wegerechte gesichert werden. Da der Anschluss bis ins Haus erfolgen soll, ist für die Verlegung der Glasfaserleitung von der Grundstücksgrenze bis ins Haus, die Genehmigung der Grundstückseigentümer erforderlich. Hierzu erfolgt zum gegebenen Zeitpunkt für die betroffenen Grundstückseigentümer eine weitere Information.

Aktuell können interessierte Bürger auf der Internetseite der Stadt Gera https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=247762&_nav_id1=146705&_nav_id2=146726&_lang=de überprüfen, ob ihre Adresse im Ausbaugebiet liegt.

Quelle

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