Eisenach: Messungen zum Stadtklima sind gestartet

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Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, dass wir in Deutschland und auch in Eisenach zunehmend mit Starkregenereignissen, Hitze- und Trockenperioden konfrontiert werden.

Dies hat bereits jetzt neben den negativen Folgen für die Natur auch Auswirkungen auf die Lebensqualität der Eisenacher*innen und auf die Infrastruktur. Aus diesem Grund wird für Eisenach in den nächsten Monaten eine Klimawirkungsanalyse für die Stadt erarbeitet.

Dabei werden umfassend planungsrelevante Informationen wie das Überwärmungspotential, Luftleitbahnen oder die Verwundbarkeit gegenüber Starkregen der Stadt erhoben.

Nun startete in diesem Zusammenhang eine Messkampagne. Dazu wurde am 17. Juli 2023 eine kleine Messstation auf dem Verwaltungsgebäude Markt 22 installiert. Weitere Messeinrichtungen werden im Stadtgebiet verteilt aufgebaut und werden nach einer Messzeit von etwa 3 Monaten abgebaut und ausgewertet.

Die Fertigstellung der Klimawirkungsanalyse (Teil I Stadtklimaanalyse + Teil II Starkregenanalyse) ist für Herbst 2024 geplant. Die Erkenntnisse der Klimawirkungsanalyse sollen dazu dienen, die lokalen Herausforderungen des Klimawandels besser abschätzen und zielgerichtete Maßnahmen (bauliche, technische und organisatorische Schutzvorkehrungen) zur Steigerung der Klimaresilienz Eisenachs abzuleiten. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse und Hinweise der Klimaanalyse Berücksichtigung bei der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung und Bauleitplanung finden.

Die Erstellung der Klimawirkungsanalyse für Eisenach wird im Rahmen der Richtlinie des Freistaats Thüringen zur Förderung von Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsmaßnahmen in Kommunen (Klima Invest) gefördert. Die Förderquote beträgt 90 Prozent.

Sie haben Fragen zur Klimawirkungsanalyse für die Stadt Eisenach? Dann stellen Sie diese gerne per E-Mail an klimaschutz(.a-t.)eisenach.de.

Quelle

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