Der dritte bundesweite Warntag ist aus Sicht der Verantwortlichen in Jena erfolgreich verlaufen. „21 digitale Sirenen ertönten um 11 Uhr wie geplant“, teilte die Feuerwehr Jena mit.
Ausgelöst hatte den Probealarm das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem (MoWaS). Der Dienst übersendet Kurzmeldungen in einem anonymen Verfahren, das die Empfangsbereitschaft von Mobiltelefonen in der jeweiligen regionalen Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. Auf klassischen Handys schrillten die Katastrophen-Warn-Apps und moderne Smartphones wurden über das sogenannte Cell-Broadcast-System benachrichtigt.
Neben dem Alarm waren in Jena über alle 21 Sirenen Durchsagen zu hören. Zusätzlich sollte es in einigen Randgebieten der Stadt außerdem Durchsagen von Polizeifahrzeugen aus geben. Wegen eines parallelen Einsatzes der Polizei konnten diese Durchsagen heute aber nicht stattfinden.
Hinweise auf zahlreichen Kanälen
Auf zahlreichen Wegen war im Vorfeld über den Warntag informiert worden. Die Stadtwerke Jena machten während des Probealarms beispielsweise über Hinweise auf den Anzeigetafeln an den Haltestellen auf den Warntag aufmerksam.
Die Jenaer Bevölkerung reagierte ruhig und gelassen. In der Leitstelle meldete sich lediglich ein Anrufer mit einer Nachfrage. An das extra eingerichtete Bürgertelefon wendete sich niemand.
Das Team der Feuerwehr wird nun weitere Rückmeldungen zum Warntag sammeln und auswerten.
Fragebogen zum Warntag 2023: www.warntag-umfrage.de(Link ist extern)