Jena: Kein Termin für Ende des Notfahrplanes

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In Jena fahren Busse und Bahnen seit Ende 2023 aufgrund des Personalmangels nach dem deutlich geringer getakteten Ferienfahrplan. Dieser Notfahrplan wird wohl auch noch etwas länger andauern, denn bisher gibt es keine Hinweise, wann sich die Personalsituation beim Nahverkehr entspannen könnte. Die Stadtverwaltung nennt daher auch keinen Termin, wie lange dieser Fahrplan noch aufrecht erhalten wird.

Die Stadtverwaltung schreibt dazu:

Der Grund für die Fahrplankürzungen ist die hohe Anzahl krankheitsbedingter Ausfälle im
Fahrpersonal. Obwohl der JNV sich wie viele Verkehrsunternehmen in einer insgesamt
schwierigen Personalsituation befindet, konnte der Normalfahrplan 2023 insgesamt gut bewältigt
werden; auch wegen der Unterstützung durch Werkstatt- und Verwaltungsmitarbeiterinnen und
mitarbeitern im Fahrdienst. Doch seit Ende vergangenen Jahres sind alle Kapazitäten erschöpft
und es ist kein Handlungsspielraum mehr vorhanden.
Sehr zum Bedauern des JNV hat sich die Personalsituation noch nicht wieder verbessert. Auf
Grund unvorhersehbarer Verhältnisse im Baugrund, der sich in Rekonstruktion befindlichen
Straßenbahnstrecke zwischen den Haltstellen Altenburger Straße und Löbstedt, verlängert sich
das Vorhaben ungeplant. Der zusätzliches Personal bindende Schienenersatzverkehr zwischen
Altenburger Straße und Zwätzen dauert folglich ebenso ungeplant an. Parallel werden unverändert
die theoretischen und praktischen Schulungen der insgesamt etwa 150 Fahrerinnen und Fahrer für
die neuen Lichtbahnen fortgesetzt.

Die Rückkehr zum normalen Fahrplan wird zwar immer wieder geprüft, aber bisher läuft der Notfahrplan für die Stadt vorerst unbefristet weiter.

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