SonneMondSterne-Festival – 13 Körperverletzungen, 23 Diebstähle und eine Gaskartuschen-Explosion

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www.pixabay.com, CC0 Creative Commons

Das 22. SonneMondSterne-Festival am Ufer des Bleilochstausees in Saalburg ist mittlerweile beendet. Täglich feierten rund 36 000 zumeist junge Besucher das Festival elektronischer Musik. Unter Führung der Landespolizeiinspektion Saalfeld waren seit Mittwoch mehrere Hundert Beamte der Landespolizei Thüringen im Einsatz, um für eine möglichst sichere und störungsfreie Veranstaltung zu sorgen. Noch bis Montag werden Polizisten auf dem Festivalgelände im Einsatz sein.

Wie bereits bei den vorherigen Festivals handelte es sich auch in diesem Jahr wieder um eine aus polizeilicher Sicht sehr friedliche Veranstaltung. Trotz der hohen Besucherzahlen verzeichnete die Polizei seit Mittwoch nur 13 Körperverletzungen und 23 Diebstähle. Über das gesamte Wochenende mussten nur zwei Personen in Polizeigewahrsam. Darunter war ein junger Mann wegen eines offenen Haftbefehls und einer, der sich im Vollrausch der Polizei widersetzte. Vier Personen wurde bei der Explosion der Gaskartusche eines Campinggrills verletzt – zwei von ihnen schwer. Bei sechs Bränden auf den Campingplätzen wurden vier PKWs beschädigt und zwei Personen leicht verletzt.

Während den Kontrollen durch uniformierte und zivile Einsatzkräfte wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt 275 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz registriert und 7 berauschte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. (Stand 12.08.2018, 16.00 Uhr)

Nur kurzzeitig kam es am Donnerstag während der Hauptanreisewelle und am Sonntagmittag zur Abreisewelle zu vorübergehenden Stauerscheinungen zwischen den Zeltplätzen in Saalburg und der Autobahnanschlussstelle Schleiz. Verkehrspolizisten regelten zeitweise den Verkehrsfluss an Kreuzungen, Gefahrenstellen und Einmündungen, um eine geordnete An- und Abfahrt der Festivalbesucher zu erleichtern.

Viele verantwortungsvolle Autofahrer erschienen am Sonntagmorgen selbstständig bei der Polizeiwache am Festivalgelände und ließen sich vorsorglich auf ihren aktuellen Atemalkoholwert testen. Fast alle lagen deutlich unter 0,5 Promille und konnten anschließend ihre Heimreise im PKW antreten.

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