Den Förderbescheid über 10 Millionen Euro für die Sanierung des Lindenau-Museums überreichte gestern der Staatssekretär Dr. Klaus Sühl in Altenburg. Das Lindenau-Museum von 1876 beherbergt die größte Sammlung früher italienischer Tafelbilder außerhalb Italiens und hat internationale Bedeutung. Das am Altenburger Schlosspark gelegene Museum ist zudem wichtig für das städtebauliche Erscheinungsbild sowie für den Tourismus. Das Gebäude muss dringend renoviert werden, um das Museum funktional erweitern und eine Teilnahme am internationalen Leihverkehr von Exponaten ermöglichen zu können.
„Museen sind Fenster in die Vergangenheit, die wir für die Zukunft erhalten müssen. Mit dem Landesmitteln beheben wir den Sanierungsstau am Lindenau-Museum, es wird moderner und barrierefrei. Wir stellen zudem den Brandschutz sicher, verbessern die Sanitäranlagen und erweitern die Klimatechnik“, so Keller. „Wir erhoffen uns von der Sanierung, dass das Museum noch mehr Besucher anlocken wird und davon auch Altenburg und die Region profitieren werden.“
Mit den Landesgeldern erhält der Landkreis Altenburger Land die Möglichkeit ein Darlehen aufzunehmen, um das bedeutende Museum am Altenburger Schlosspark zu sanieren. Die Landesmittel werden als Zuschuss gewährt. Die Gesamtsumme wird in Tranchen bis zum Jahr 2032 bereitgestellt. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen betragen 15,77 Millionen Euro. Als Bauherr steuert der Landkreis Altenburger Land 1,37 Millionen Euro bei. Die restlichen 4,4 Millionen Euro werden durch Drittmittel finanziert. Der Baubeginn ist für Mitte 2020 geplant.