Am 31.12.2018 konnten im Einwohnermelderegister der Landeshauptstadt Erfurt insgesamt 214.109 Personen mit Hauptwohnsitz gezählt werden, wovon 104.480 männlich und 109.629 weiblich sind. Gegenüber dem Vorjahr ist die Einwohnerzahl damit um 755 Personen angestiegen.
Die positive Einwohnerentwicklung wird ausschließlich durch Wanderungsgewinne hervorgerufen, fällt jedoch deutlich geringer aus als noch im Jahr 2017 mit einem Bevölkerungsanstieg von 1.764 Personen.
Die durchschnittliche Anzahl der jährlichen Geburten in den vergangenen fünf Jahren lag in Erfurt bei 2.126. Im Jahr 2017 wurden 2.190 Geburten erreicht. Auch im Jahr 2018 wird nach aktueller Einschätzung die Geburtenzahl voraussichtlich einen ähnlichen Wert erreichen. Dem werden schätzungsweise 2.500 Sterbefälle gegenüberstehen.
Die Zahl der in Erfurt lebenden Ausländer beträgt aktuell 18.036 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 1.585 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt aktuell einen Ausländeranteil von 8,4 Prozent.
Die höchsten Einwohnergewinne haben die städtischen Stadtteile Johannesvorstadt (+272), Altstadt (+275), Krämpfervorstadt (+160) und im dörflichen Bereich Marbach (+145). Von den Plattenbaustadtteilen konnten das Rieth (+192), der Wiesenhügel (+139) und der Rote Berg (+83) die meisten Einwohner für sich gewinnen.
In Summe gewannen alle drei Siedlungsstrukturtypen an Einwohnern. Im städtischen Bereich stieg die Einwohnerzahl um 267 Einwohner auf 114.254 Personen, im „Plattenbau“ wuchs sie um 331 auf 55.834 Personen und im Siedlungsstrukturtyp „dörflich“ erhöhte sie sich um 157 auf 44.021 Personen.
Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31.12.2018 sind demnächst im Internet auf www.erfurt.de/statistik einsehbar.