Telekom: kein 5G für Thüringen bis Ende 2020

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Die Telekom hat gestern ihre Pläne für den Aufbau des neuen 5G Mobilfunk-Netzes bekannt gegeben und in diesem Jahr sollen die neuen 5G Bereiche bereits in 6 deutschen Städten starten. Zuerst sollen dabei Berlin und Bonn (der Hauptsitz der Telekom) versorgt werden, danach erfolgt der Netzaufbau auch in Darmstadt, Hamburg, Leipzig und München. Bis Ende 2020 soll der Ausbau denn in den 20 größten Städten in Deutschland weiter geführt weden.

Die Telekom schreibt dazu:

Bis Jahresende sollen rund 300 5G-Antennen an mehr als 100 Standorten gebaut und in Betrieb genommen werden. Der Ausbau startet in sechs deutschen Städten: Zunächst in Berlin und Bonn, dann folgen Darmstadt, Hamburg, Leipzig und München. In den nächsten 18 Monaten sollen die 20 größten Städte Deutschlands mit 5G angebunden werden. In diesen Ballungsräumen leben viele Menschen, die täglich unterwegs sind und besonders hohen Nutzen aus neuen 5G-Anwendungen ziehen werden. Somit beginnt die Telekom den 5G-Ausbau in Metropolen und weitet das Netz sukzessive in weniger dicht besiedelten Gebieten aus. (Quelle – Telekom Meldung)

Das bedeutet aber leider auch, dass es wohl kein LTE bis Ende 2020 bei der Telekom in Thüringen geben wird. Erfurt ist die größte Stadt im Freistaat und liegt in der Liste der größten deutschen Städte auf Platz 38 – der Ausbau wird damit nach den aktuellen Plänen erst nach 2020 stattfinden.

Die Telekom startet dabei mit einem ersten 5G Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen für knapp 85 Euro monatlich und mit dem Samsung Galaxy S10 5G ist auch bereits das erste 5g-fähige Smartphone verfügbar. Wann weitere 5G Anbieter dem Vorbild der Telekom folgen werden, ist nicht bekannt. Zusätzlich bietet die Telekom ab sofort auch einen mobilen WLAN Cube mit 5G an, der unter dem Namen Speedbox XL vertrieben wird. Damit kann man schnelles 5G netz auch für andere Endgeräte nutzbar machen, allerdings ist auch hier die Voraussetzung, dass natürlich ein passendes 5G Netz vorhanden ist. Für Thüringen ist die neue Technik damit mittlefristig noch nicht sinnvoll einsetzbar.

 

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