Heute Nacht gegen 1:15 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Erfurt einen Anruf, weil in einem IC aus Rostock in Richtung Wien ein Reisender kontrolliert worden war, der keinen gültigen Fahrschein nachweisen konnte. Die Zugbegleiterin forderte den 39-jährigen Deutschen auf, beim nächsten Halt den Zug zu verlassen. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht nach und wurde immer aggressiver. Am Bahnhof in Saalfeld übernahmen Bundespolizisten den 39-Jährigen. Dieser verhielt sich weiter aggressiv und weigerte sich, den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten. Aus dem Grund unterstützten in der Folge Kollegen der Landespolizei, wobei der Mann für weitere Maßnahmen sogar in die Dienststelle getragen werden musste. Bei der Überprüfung seiner Personalien im polizeilichen Informationssystem kam heraus, dass durch die Staatsanwaltschaft Meiningen nach seinem Aufenthaltsort wegen gefährlicher Körperverletzung gefahndet wird. Der in Schönebeck (Elbe) Wohnende bekam eine Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen und wegen Hausfriedensbruch. Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen durfte er die Dienststelle verlassen.