Erfurt: Bald gibt es wieder E-Scooter

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Nachdem der schwedische E-Scooter Verleiher Voi. sein Engagement in Erfurt im Dezember letzten Jahres auf unbestimmte Zeit eingestellt hat, ist mit Bird ein neuer Anbieter an die Stadt herangetreten. Er wird voraussichtlich in der zweiten Oktoberhälfte seinen Betrieb in der Landeshauptstadt aufnehmen.

Geplant sind zunächst ca. 200 Fahrzeuge, die sich über das gesamte kompakte Stadtgebiet verteilen. Das 2017 in Santa Monica (Kalifornien) gegründete Unternehmen versteht sich als weltweit führender Anbieter elektrischer Sharing Scooter und ist in über 100 Städten in 25 Ländern aktiv.

Damit steht eine klimafreundliche Mobilitätsoption im Stadtgebiet von Erfurt wieder zur Verfügung.

Zur Gewährleistung eines geordneten und verkehrssicheren Betriebs wurden unter Nutzung der gesammelten Erfahrungen mit dem Vorgänger Voi. konkrete Regeln für das Fahren und Parken der E-Scooter gemeinsam zwischen Stadt und Anbieter erarbeitet. Diese betreffen u. a. Fragen des Nutzungsgebietes, der Größe der Fahrzeugflotte und des Auf- und Abstellens der Fahrzeuge. Dazu wurden besonders schützenswerte und sensible Bereiche der Erfurter Innenstadt zu Abstellverbotszonen erklärt, in denen das Parken über ein digitales Verfahren (sog. „Geofencing“) unterbunden wird. Diese Zonen können auch nachträglich noch ausgeweitet werden. Der Anbieter Bird hat sich zur Einhaltung dieser Regeln bereits verpflichtet.

Diese sogenannte Freiwillige Selbstverpflichtungserklärung wurde im zuständigen Ausschuss des Stadtrates vorgestellt und in der vorliegenden Form zur Kenntnis genommen.

Vor der ersten Fahrt müssen die Nutzerinnen und Nutzer eine App herunterladen und ein Training absolvieren. Gefahren werden darf nur auf Flächen des Radverkehrs oder auf der Fahrbahn. Gehwege, auf denen auch Radfahren nicht erlaubt ist, sind für Roller weiterhin tabu.

Quelle: Stadt Erfurt.

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