Am Samstag früh meldete sich ein Anrufer über Notruf bei der Polizei und gab eine Ruhestörung durch laute Musik an. Als die Beamten in der Remsaer Straße eintrafen, konnten sie einen 17-jährigen Anwohner ausfindig machen, der lautstark Musik hörte. Der junge Mann wurde belehrt und zeigte sich einsichtig. Kurz nachdem der Streifenwagen den Einsatzort verlassen hatte, meldete sich derselbe Anrufer erneut und gab an, dass die Musik wieder aufgedreht wurde. Die Beamten fuhren ein zweites Mal zu dem Haus des jungen Mannes und stellten nun die Musikanlage sicher. Doch damit nicht genug. Nun meldete sich der jugendliche Musikhörer selbst über Notruf bei der Polizei und gab zu verstehen, dass es doch gar nicht so laut war. Die Beamten fanden schnell heraus, dass sich hier jemand anscheinend einen Spaß machen wollte, da es sich bei allen drei Anrufen um die selbe Handynummer handelte. Der Jugendliche fand es demnach anscheinend lustig, die Beamten in den frühen Morgenstunden etwas zu beschäftigen. Da die Polizei diesbezüglich keinen Spaß versteht, und Notrufmissbrauch eine Straftat ist, wird der junge Anrufer seinen Scherz wahrscheinlich neben einer Strafanzeige zusätzlich mit den Kosten für die Polizeieinsatz bezahlen müssen.