Deutschland: Leichte Entspannung beim Tanken

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Die Spritpreise geben nach, Tanken ist aber immer noch deutlich zu teuer. Dies gilt insbesondere für Diesel. hier lesen Sie, wie der ADAC den Spritpreis einschätzt.

  • Super E10 bei knapp 1,89 Euro je Liter, Diesel bei 2,12 Euro
  • Vor allem Diesel ist massiv überteuert
  • So können Autofahrende sparen

Benzin und Diesel sind billiger

Quelle: ADAC e.V.

Laut ADAC Auswertung vom 26. Oktober 2022 kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,885 Euro, das ist gegenüber der Vorwoche ein Rückgang um 5,4 Cent. Auch Diesel verbilligte sich, wenn auch weniger stark als Benzin: Für einen Liter müssen Autofahrende durchschnittlich 2,120 Euro bezahlen, das sind 2,7 Cent weniger als vor Wochenfrist.

Wesentliche Faktoren für die Spritpreise sind die Rohölnotierungen und der Euro-Dollar-Wechselkurs. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 93 Dollar, das sind gut drei Dollar mehr als vor Wochenfrist. Im Gegenzug zeigt sich die europäische Währung gegenüber dem Dollar etwas fester, was Rohöl in der Eurozone billiger macht.

Benzin ist in Relation zum Ölpreis trotz des aktuellen Rückgangs weiterhin zu teuer. Rohöl kostet derzeit ähnlich viel wie unmittelbar vor Beginn des Ukraine-Krieges im Februar, während der Liter Super E10 aktuell rund 13 Cent mehr als damals kostet.

Bei Diesel, der sogar rund 45 Cent je Liter teurer als im Februar ist, spielen noch zusätzliche Faktoren eine Rolle, wie die jahreszeitlich bedingte stärkere Heizölnachfrage oder der hohe Dieselbedarf der Industrie als Gasersatz.

Wie überteuert Diesel dennoch ist, lässt sich nicht nur an einem Vergleich mit dem Februar ablesen, sondern auch anhand der unterschiedlich starken Besteuerung: Auf einen Liter Diesel entfallen rund 20 Cent weniger Energie- und Mehrwertsteuer als bei Super E10, tatsächlich kostet Diesel aber gut 23 Cent mehr.

Quelle.

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