Thüringens Gemeinden und Städte investieren durch das Förderprogramm „Klima Invest“ vermehrt in Klimaschutz und Klimaanpassung. Sei es für neue Klimamanagerinnen und -manager im Rathaus, Solaranlagen auf städtischen Kindergärten oder besseren Schutz vor Starkregen – für 200 Vorhaben flossen im vergangenen Jahr Zuschüsse von rund 8,5 Millionen Euro.
Damit wurden Investitionen von rund 25 Millionen Euro angeschoben. 2023 stehen für das landeseigene Klimaprogramm rund 16 Millionen Euro zur Verfügung, als Teil der 50 Millionen Euro des jüngst beschlossenen Klimapaktes.
„Wir verdoppeln den Ansatz für die Kommunen. Und: Investitionen in den Klimaschutz zahlen sich doppelt und dreifach aus. Sie machen uns krisensicherer, stärken die regionale Wirtschaft und schützen unsere Lebensgrundlagen. Unsere Kommunen in Thüringen gehen hier voran. Mit dem Klimapakt haben wir für die nächsten zwei Jahre weitere Mittel bereitgestellt. Nie zuvor konnte so viel in Klimaschutz in Thüringen investiert werden“, so Energieministerin Anja Siegesmund.
Besonders stark gefragt sind Klimaschutzkonzepte, Investitionen in Technik zur Energieeinsparung und weniger CO2-Emissionen sowie Ideen zur Klimafolgenanpassung. Auch für Personalstellen für Klimaschutz- und Energiemanager in den Landkreisen und Kommunen wurden mehr als 30 Förderanträge eingereicht. Allein 20 Vorhaben widmen sich der energetischen Sanierung oder dem Hitzeschutz in Schulen, Kindertagesstätten und Sporteinrichtungen. Bei Klimaanpassung setzen Kommunen auf Quartiersgestaltung und Renaturierung.