Auf der Internetplattform www.zoll-auktion.de versteigert die Thüringer Finanzverwaltung ausrangierte Dienstfahrzeuge und Nachlassgegenstände aus Fiskalerbschaften an den Meistbietenden.
Im Jahr 2022 wurden insgesamt 121 Objekte im virtuellen Auktionshaus versteigert. Daraus konnten Erlöse in Höhe von 562.202 Euro erzielt werden.
Die Versteigerung von vier beweglichen Gegenständen und 69 ausgesonderten landeseigenen Dienstfahrzeugen aus verschiedenen Landesdienststellen brachte dem Freistaat Erlöse in Höhe von 477.102 Euro.
Bei der Verwertung von 48 Nachlassgegenständen aus Fiskalerbschaften konnten Einnahmen in Höhe von 85.100 Euro erzielt werden. Das Geld wurde nach einer Befriedigung vorhandener Gläubiger den jeweiligen Nachlassmassen zugeführt. Den Besitzer wechselten hier unter anderem 30 Fahrzeuge. Neben handelsüblichen PKW wurden auch ein Quad und eine Vespa über das Auktionshaus versteigert.
„Besonders gut lassen sich Gebrauchtwagen, Nutzfahrzeuge oder Motorräder verkaufen. Gelegentlich sind aber auch Sammlerstücke unter den verwertbaren Gegenständen. Im vergangenen Jahr waren dies fünf antike Rechenmaschinen, die ein Liebhaber für 211 Euro ersteigerte. Das Angebot ist bunt gemischt und wechselt ständig. Für interessierte Bieter lohnt sich deshalb immer ein Blick in das virtuelle Auktionshaus“, so Finanzministerin Heike Taubert.
Potentielle Bieter müssen sich nur auf zoll-auktion.de nur online registrieren. Aktive Bieter werden dann einfach per E-Mail informiert, ob sie den Zuschlag für einen Artikel erhalten haben.
Zoll-Auktion.de ist bundesweit das virtuelle Auktionshaus der öffentlichen Hand. Neben dem Zoll verwerten auch viele andere Behörden über diese Internetplattform beschlagnahmte, gepfändete und ausgemusterte Gegenstände. Die Versteigerungen laufen an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr.
Die Verwertung der Dienstfahrzeuge erfolgt auf der Grundlage der geltenden Kfz-Richtlinien überwiegend über das Internetportal zoll-Auktion.de. Der Veräußerung geht die Begutachtung durch den Kraftfahrtechnischen Beamten des Freistaats Thüringen voraus.