Ausländerbeirat und Büro für Migration und Integration laden auf den Anger in Erfurt
Erfurts Ausländerbeirat organisiert gemeinsam mit dem Büro für Migration und Integration am Donnerstag, 21. März, eine Veranstaltung auf dem Anger. Ab 15 Uhr berichten von Rassismus betroffene über ihre Erlebnisse und darüber, was Diskriminierung mit Menschen macht.
Akteure der Zivilgesellschaft kommen zu Wort und Besucher haben die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote zum Thema Rassismus und Diskriminierung zu informieren.
Die Aktion findet in Kooperation mit der Naturfreundejugend und den Naturfreunden, der Ezra-Opferberatung, dem Queeren Zentrum, der DGB-Jugend, der Seebrücke, Migranetz, dem Ausländerbeirat Weimar, dem Verein Haus der Amerikas, dem Thidi e.V. sowie der offenen Arbeit des Evangelischen Kirchenkreis und zahlreichen anderen zivilgesellschaftlichen und migrantischen Initiativen statt.
„Nationalismus und Rassismus sind keine Alternative. In diesem Jahr finden in Erfurt zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Es ist wichtiger als jemals zuvor, dass wir gemeinsam gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung aufstehen und für die Grundwerte unserer freiheitlichen Gesellschaft streiten. Wir stellen uns entschieden gegen diejenigen, die mit ihrem Verhalten unsere offene und vielfältige Gesellschaft angreifen“ sagt Daniel Stassny, Beauftragter für Migration und Integration der Landeshauptstadt Erfurt.
„Als Ausländerbeirat nutzen wir diesen Tag zum Mahnen, um die Gesellschaft aufzufordern, mehr Zivilcourage bei rassistischen Ressentiments und Übergriffen zu zeigen“, sagt José Paca, Vorsitzender des Ausländerbeirates.