Im Bundesgebiet gibt es immer noch große Bereichen, in denen kein schnelles mobiles Internet mit UMTS, HSDPA oder LTE möglich ist. Die Bundesregierung geht in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP von etwa 41.000 Quadratkilometer aus, die nicht versorgt sind.
Der Freistaat Thüringen bildet dabei eines der Schlusslichter in diesem Ranking und hat noch vergleichsweise viele Bereiche, in denen man mit dem Handy kein schnelles Internet per UMTS oder LTE nutzen kann. Daher stehen in diesen Bereichen dann nur 2G Verbindungen zur Verfügung – das reicht um Gespräche zu führen oder SMS zu schreiben, das Surfen im Netz ist dann abernur sehr langsam möglich.
Bei der HAZ schreibt man konkret dazu:
… Im Ranking der Bundesländer ist das mobile Breitbandinternet am schlechtesten in Rheinland-Pfalz ausgebaut. Hier sind 16,8 Prozent der Landesfläche unterversorgt. Auch in Baden-Württemberg (16,4 Prozent Unterversorgung), Bayern (14,5 Prozent), Brandenburg (14,4 Prozent) und Thüringen (11,8 Prozent) gibt es überdurchschnittlich viele Funklöcher. In Mecklenburg-Vorpommern und Hessen (jeweils 11,2 Prozent), dem Saarland (9,8 Prozent), Sachsen (9,4 Prozent), Sachsen-Anhalt (8,5 Prozent), Niedersachsen (8,4 Prozent), Nordrhein-Westfalen (5,5 Prozent) und Schleswig-Holstein (4,5 Prozent) ist der Netzausbau weiter als im Bundesdurchschnitt. Eine vollständige oder nahezu vollständige mobile Breitbandabdeckung gibt es in den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. …