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Weimar: Gesprächsreihe „Weimarer Kontroversen“ diskutiert aktuelle Gretchenfragen

Sag, wie hast du’s mit der Religion?

Die allbekannte Gretchenfrage aus Goethes Faust – Sag, wie hast du’s mit der Religion? – ist auch heute noch höchst aktuell. Die Bedeutung der Religion ist trotz Säkularisierung weder privat noch politisch verschwunden. Die Gesprächsreihe „Weimarer Kontroversen“* der Klassik Stiftung Weimar holt im Themenjahr Faust Gretchenfragen wie diese in die Gegenwart. Am 17. Juni ab 18 Uhr diskutieren der Philosoph und Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon sowie der Soziologe und Politikwissenschaftler Hartmut Rosa im Bauhaus-Museum über die Bedeutung der Religion in der heutigen Zeit. Das Gespräch führt Helmut Heit, Leiter des Kolleg Friedrich Nietzsche bei der Klassik Stiftung Weimar.

Gott ist tot, schrieb Friedrich Nietzsche 1882, doch wie es scheint, hat der alte Herr den rebellischen Philosophen überlebt. Jedenfalls ist die Bedeutung der Religion trotz der Säkularisierung weder privat noch politisch verschwunden. Während manche die Frage nach ihrem Glauben mit einem Achselzucken abtun, ist sie für andere von höchster Bedeutung. Soll man hoffen, dass die Menschen aufhören, uralte mutmaßlich heilige Texte zu Rate zu ziehen? Oder braucht es Religionen und Kirchen heute womöglich dringender als früher, um eine fragmentarische und egoistische Gesellschaft zusammenzuhalten?

Michael Schmidt-Salomon, Sprecher der Giordano Bruno Stiftung, möchte den Einfluss der Kirchen und irrationaler religiöser Weltbilder in der Gesellschaft zurückdrängen.

Hartmut Rosa hingegen hat jüngst in einem Essay dargelegt, warum gerade die moderne säkulare Gesellschaft des Religiösen bedarf.  

Die Weimarer Kontroversen sind eine Gesprächsreihe der Klassik Stiftung Weimar mit Helmut Heit, dem Leiter des Kolleg Friedrich Nietzsche. Im Themenjahr 2025 Faust widmet sich die Reihe den Gretchenfragen der Gegenwart. Das Themenspektrum in Goethes Drama ist fast so umfassend wie die aktuellen kulturellen, politischen und sozialen Herausforderungen. Ausgehend vom Faust fragen die Weimarer Kontroversen nach der aktuellen Bedeutung von Religionen, nach Natur- und Geschlechterverhältnissen und nach dem Vertrauen in die Wissenschaften. Es geht darum, was die Welt im Innersten zusammenhält, aber auch, ob und wie man diesen deutschen Literaturklassiker zukünftig lesen soll. 

Veranstaltungsdaten:

Weimarer Kontroversen | Sag, wie hast du’s mit der Religion?*
17. Juni 2025 | 18 Uhr
Bauhaus-Museum Weimar | Stéphane-Hessel-Platz 1 | 99423 Weimar | UG | Projektraum A
Der Eintritt ist frei. 

Quelle: https://www.klassik-stiftung.de/service/presse/pressemitteilung/sag-wie-hast-dus-mit-der-religion/*

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Thüringen: Fête de la Musique am 21. Juni

Die Fête de la Musique*, das größte Musikfest der Welt, fand 1982 zuerst in Paris statt. DJs, Musiker, Bands und Kapellen nutzen die Möglichkeit zum Sommerbeginn, sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Für das Publikum gilt: Der Eintritt ist frei. Die Musik steht im Vordergrund, Musiker und Publikum sind im direkten Austausch. An über 140 Orten wird es in diesem Jahr unter dem Motto „Musik verbindet“ in Deutschland gefeiert.

In zahlreichen Städten wird die Fête de la Musique auch in Thüringen gefeiert.

Hier finden Sie einen Überblick der Orte und Programme:

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Jena: 6.000 Teilnehmer bei „Freiheit für alle Antifaschisten“ Demonstration

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UPDATE Die Demonstration läuft aktuell. Die Teilnehmerzahlen sollen mittlerweile bei 6.000 liegen, daher kommt es zu größeren Einschränkungen bei Bussen, Bahnen und generell dem Verkehr in der Stadt,

Aufgrund einer angemeldeten Kundgebung unter dem Titel „Freiheit für alle Antifaschisten“ mit erwarteten 2000 Teilnehmern müssen Durchreisende und Jenaer Anwohnende im Innenstadtbereich ab 14 Uhr mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Die geplante Aufzugsstrecke führt über folgende Straßen/ Plätze:

Auftaktkundgebung: ca. 14:00 Uhr – 15:00 Uhr, Holzmarkt

  • Aufzug: ca. 15:00 Uhr – 18:00 Uhr
     
  • Route:  Holzmarkt – Kronengasse – Am Volksbad – Knebelstraße – Fischergasse – Löbdergraben – Lutherplatz – Am Anger – Käthe-Kollwitz-Straße – Am Planetarium – Bibliotheksplatz – Weigelstraße – Johannisstraße – Johannisplatz – Straße des 17. Juni – Humboldtstraße – Erfurter Straße – Katharinenstraße – Lutherstraße – Ernst-Haeckel-Platz – Schillerstraße – Engelplatz – Grietgasse – Am Volksbad – Unterführung Paradiesbahnhof – Wiese bei den „Drei Moiren“
     
  • Zwischenkundgebungen   a) Am Anger Höhe Gefahrenabwehrzentrum
       b) Johannisplatz
  • Abschlusskundgebung: ca. 18:00 Uhr – 21:00 Uhr, Wiese bei den „Drei Moiren“ hinter dem Paradiesbahnhof
     

Es wird zu einer erhöhten polizeilichen Präsenz in der Jenaer Innenstadt kommen. Der Bereich Holzmarkt, Löbdergraben/ Teichgraben wird zw. 13 und 15 Uhr für den Verkehr gesperrt sein.

Besuchende des Jobwalks, die mit dem Auto anreisen, gelangen über die Kollegiengasse oder Weigelstraße auf den Parkplatz Eichplatz bzw. umliegende Parkhäuser. Der Marktplatz ist zu Fuß erreichbar. Das Demonstrationsgeschehen findet in ausreichendem Abstand zum Marktplatz statt, so dass Besuchende des Jobwalks nicht beeinträchtigt werden.

Besuchende von Jugendweihe-Feierlichkeiten im Volkshaus: Die Aufzugstrecke führt nicht am Volkshaus vorbei. Umliegende Parkplätze sind erreichbar. Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Anreise ein.

Aufgrund des Paradiestriathlons kommt es zudem auf der Stadtrodaer Straße zu Verkehrsbehinderungen, da diese stadtein- und -auswärts auf jeweils eine Spur eingeengt wird.

Das Versammlungsgeschehen wird ab 14 Uhr beginnend bis in die frühen Abendstunden andauern. Aufgrund von Absperrmaßnahmen im Innenstadtbereich ist mit Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr und Straßenverkehr zu rechnen. Die Einschränkungen für die Bevölkerung werden versucht, so gering wie möglich zu halten.

Arnstadt: Thür. Schlössertage im Schlossmuseum

Die Thüringer Schlössertage stehen 2025 ganz im Zeichen gesellschaftlicher Dynamik. Am Pfingstwochenende lädt das Event unter dem Titel „Aufgestanden! Herrschaft und Volk“ dazu ein, die Wechselbeziehungen zwischen Macht und Gemeinschaft zu erkunden.

Das Schlossmuseum Arnstadt beleuchtet das Potenzial eines scheinbar einfachen Lebensmittels, Gesellschaften ins Wanken zu bringen. Denn viele Aufstände in der Geschichte haben eines gemeinsam: Brot! Oder vielmehr, den Mangel daran. Immer wieder hat Hunger die Menschen dazu bewegt, gegen ihre Herrscher aufzubegehren.

Am Pfingstsamstag, 7. Juni, ist die Thüringische Künstlerin Cosima Göpfert im Schlossmuseum Arnstadt zu Gast. Ab 13:00 Uhr begrüßt sie gemeinsam mit Museumsdirektorin Gabriella Szalay die Gäste in der Ausstellung „Exquisit Biskuit“. Cosima Göpfert ist bekannt dafür, wichtige gesellschaftliche und politische Themen in verspielte Porzellanobjekte zu verwandeln. In ihrer Sonderausstellung nimmt sie mit ihren scheinbar einfachen, aber kunstvoll gestalteten Brötchen und Semmeln aus Porzellan die große Tafel im Festsaal ein. Von 12:00 bis 16:00 Uhr versorgt der Förderverein Schlossmuseum Arnstadt e.V. die Gäste mit Thüringer Bratwurst.

Am Pfingstsonntag, dem 8. Juni, ist die Arnstädter Kochbuchautorin und Show-Köchin Tanya Harding zu Gast im Schlossmuseum. Ab 14:00 Uhr präsentiert sie historische Brotrezepte zum Verkosten und Nachbacken.

Quelle

Nordhausen: Graffiti in der Stadt

Zum wiederholten Mal sind Einrichtungen der Stadt Nordhausen Ziel von Schmierereien und Vandalismus geworden. Vom Liebestunnel und Spielplatz im Gehege über die Bushaltestellen in Leimbach und Herreden bis hin zum Spielplatz in Steigerthal werden öffentliche Einrichtungen beschmiert oder mutwillig zerstört. Denn von den Kosten, die auch entstehen, wenn beispielsweise Aufkleber und kleinere Schmierereien an Fassaden, Verkehrsleiteinrichtungen, Verkehrszeichen, Gedenksteinen und -tafeln entfernt werden müssen, könnten sinnvollere Projekte in der Stadt realisiert werden. Insbesondere die Bauhofmitarbeiter könnten für nützlichere Aufgaben für die Stadt, die Ortsteile und die Gesellschaft eingesetzt werden.

Das großflächige Besprühen mit Losungen bzw. verfassungsfeindlicher Symbole ist kein Kavaliersdelikt und werden zur Anzeige gebracht.

Pressemitteilung der Stadt Nordhausen vom 5. Juni 2025.

Meiningen: An- und Abmeldungen jetzt online möglich

Smartphone statt Bürgeramt: Thüringen startet elektronische Wohnsitzanmeldung. Meiningen und Erfurt legen los, andere Kommunen sollen bis Jahresende nachziehen.

Umziehen ohne Behördengang: In Meiningen ist die elektronischen Wohnsitzanmeldung (eWA) nun möglich. Seit dem 3. Juni 2025 können nach erfolgreicher Pilotphase die Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz erstmals vollständig digital ummelden. Der Online-Dienst digitalisiert den gesamten Ummeldeprozess: von der Änderung der Adressdaten im Melderegister über die Aktualisierung des Personalausweises und Reisepasses bis hin zur automatisierten Zusendung der neuen Aufkleber durch die Bundesdruckerei. 

Für die eWA-Nutzung wird benötigt:

  • ein Personalausweis mit aktivierter Online-Ausweisfunktion oder eine eID-Karte*,
  • ein behördliches Nutzerkonto wie die BundID*,
  • die AusweisApp* auf einem Smartphone oder Computer.

Wer zur Miete wohnt, fügt die Wohnungsgeberbestätigung digital bei.

Weitere Informationen finden Sie hier.* 

Alle Leistungen des Bürgerbüros finden Sie hier.* 

Meiningen ist Vorreiter

Meiningen ist, wie auch die Landeshauptstadt Erfurt, Pilotkommune für dieses Digitalisierungsprojekt. Ziel ist es, den Dienst bis Jahresende allen interessierten Kommunen anzubieten. Dieser Tage wurden die Thüringer Meldebehörden über den Dienst informiert. Die elektronische Wohnsitzanmeldung ist ein Digitalisierungsprojekt der Freien und Hansestadt Hamburg, das im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat nach dem Einer-für-Alle-Prinzip umgesetzt wird. Dabei übernimmt ein Bundesland die Entwicklung und stellt den Dienst allen anderen zur Verfügung.

Quelle*

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Thüringen: Über 55 % des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energien

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Stromeinspeisung in Thüringen im 1. Vierteljahr 2025

55,1 Prozent der Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien

Thüringer Stromerzeuger speisten im 1. Vierteljahr 2025 nach vorläufigen Angaben 2 757,1 Gigawattstunden (GWh) in das Versorgungsnetz ein. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist die eingespeiste Strommenge gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent gesunken. Der Anteil des durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzeugten und eingespeisten Stromes betrug 55,1 Prozent (1.519,3 GWh) der gesamten Stromeinspeisung.

Im Vorjahresquartal lag der Anteil aus erneuerbaren Quellen bei 64,0 Prozent (1.959,6 GWh). Gründe für den Rückgang waren insbesondere eine geringere Einspeisung aus Windkraft. Zu den erneuerbaren Energien zählen Windanlagen, Photovoltaik-Anlagen und Biomasse, die unter anderem flüssige und feste biogene Stoffe sowie Biogas, Biomethan und biogene Abfälle umfasst.

Die Windenergieanlagen lieferten 808,1 GWh Strom und damit 53,2 Prozent der erneuerbaren Strommenge. Gegenüber dem 1. Vierteljahr 2024 verringerte sich die Stromeinspeisung aus Windkraft um 37,9 Prozent. Mit Biomasse betriebene Stromerzeugungsanlagen speisten 332,1 GWh in das Netz ein, darunter allein aus Biogas 173,4 GWh. Die aus Biomasse eingespeiste Strommenge entsprach einem Anteil von 21,9 Prozent an der Ökostromeinspeisung und nahm damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,4 Prozent bzw. 7,8 GWh zu.

Weiterhin konnte die Photovoltaik mit fast 75.000 einspeisenden Anlagen 325,5 GWh (21,4 Prozent) in das Versorgungsnetz abgeben. Die Stromproduktion mittels PV-Anlagen stieg gegenüber dem 1. Vierteljahr 2024 um 31,8 Prozent.

In Kürze erscheint der Statistische Bericht „Energiewirtschaft in Thüringen 1. Vierteljahr 2025“*.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt.

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Eisenach: Haushalt 2025 ist genehmigt

  • Gesamtsumme: rund 127 Millionen Euro
  • Keine Kreditaufnahme nötig

Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat den Haushalt der Stadt Eisenach für dieses Jahr genehmigt. Damit hat die Aufsichtsbehörde bestätigt, dass die Einnahmen und Ausgaben im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben stehen und finanziell tragbar sind. Mit rund 127 Millionen Euro fällt das Gesamtvolumen deutlich größer aus als in den letzten drei Jahren. Von der Gesamtsumme entfallen auf den Verwaltungshaushalt 96 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 31 Millionen Euro. Die Stadt wird keinen Kredit aufnehmen.

Auf Grundlage der Genehmigung dürfen die vorgesehenen Ausgaben getätigt werden. Zu den Investitionen gehören der Baustart für die Wartburgarena im Industriedenkmal O1 und die Sanierung der Sporthalle der Mosewaldschule. Begonnene Vorhaben werden fortgesetzt wie die Goethesporthalle mit dem Anbau einer Ein-Feld-Halle, der Wanderparkplatz im Ortsteil Hörschel oder das Multifunktionsgebäude im Ortsteil Neuenhof. Auch der Mehrgenerationenspielplatz sowie ein neuer Gehweg mit Beleuchtung – beide im Thälmannviertel – zählen zu den größeren Ausgaben.

Die Haushaltssatzung ist am 30. Mai 2025 hier* öffentlich bekannt gemacht worden. Haushaltssatzung und Haushaltsplan sind hier* veröffentlicht. Außerdem können die Dokumente in Papierform öffentlich eingesehen werden. Das ist vom 4. bis 18. Juni möglich in der Stadtverwaltung Eisenach, Markt 2, Zimmer 214, montags, dienstags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr, donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr. 

Quelle*

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Altenburg: Classic Open-Air auf dem Marktplatz

Star-Violinist Michael Barenboim spielt beim Classic Open-Air in Altenburg!

„Ein Sommernachtstraum“ – Magisches Open-Air-Konzert auf dem Altenburger Marktplatz zur Sommersonnenwende
Die Stadt Altenburg und das Theater Altenburg Gera laden in diesem Jahr gemeinsam zu einem Classic Open-Air der Extraklasse auf dem Altenburger Marktplatz ein. 

Für ein einmaliges Klangerlebnis sorgen das Philharmonische Orchester Altenburg Gera, Sängerinnen und Sänger des Musiktheaterensembles, des Opernchores und des Philharmonischen Chores mit der Darbietung der Bühnenmusik „Ein Sommernachtstraum op. 61 MWV M 13 von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847). 

Mit dem Violinkonzert e-Moll op. 64 MWV O 14, einem klassischen Orchesterwerk des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, wird der weltbekannte Violinist Michael Barenboim das Publikum im ersten Teil in seinen Bann ziehen. 

In der Pause erwachen die berühmten Figuren der Komödie „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare zum Leben. Die Altenburger MitspielerAkademie probt gegenwärtig an einem kleinen „theatralen Vorspiel in fünf Aufzügen“ – mit William Shakespeare höchst persönlich, mit verliebten Paaren, Elfen, Handwerkern, verhexten Augentropfen und einem Poltergeist sowie musikalischen Auszügen. 

Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de*.

Quelle*

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Erfurt: An- und Abmeldungen jetzt auch online möglich

Bei einem Umzug haben Bürgerinnen und Bürger 14 Tage Zeit, sich umzumelden. Bisher war die An- oder Ummeldung einer neuen Adresse nur mit persönlicher Vorsprache im Bürgeramt möglich. Nun ist der Service auch digital verfügbar: Seit dem 3. Juni kann der neue Wohnsitz online und somit jederzeit und von überall angemeldet werden.

Nutzerfreundlicher Service für Erfurter Bürgerinnen und Bürger

„Der Start dieses Online-Dienstes zeigt, dass wir als moderne Verwaltung unsere digitalen Angebote stetig ausbauen.“, freut sich Heike Langguth, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Sicherheit, Bürgerservice und Gesundheit. „Die Bürgerinnen und Bürgern profitieren von diesem nutzerfreundlichen Service. Sie sind flexibel, sparen Zeit und Wege.“

Die elektronische Wohnsitzanmeldung kann bequem am Smartphone, Tablet oder heimischen PC durchgeführt werden – und das unter Einhaltung aller behördlichen Datenschutzstandards. Notwendig dazu sind ein Ausweisdokument mit aktiviertem Online-Ausweis und dazugehöriger Pin, ein geeignetes Smartphone mit NFC-Schnittstelle oder ein Kartenlesegerät, die kostenlose Ausweis-App des Bundes und ein Nutzerkonto, zum Beispiel die BundID. Außerdem wird noch eine Wohnungsgeberbestätigung benötigt. Wenn man das alles parat hat, führt die App den Nutzer Schritt für Schritt durch den digitalen An- bzw. Ummeldevorgang. Nach dem Absenden und anschließender Prüfung der Daten durch die zuständige Meldebehörde steht eine fälschungssichere digitale Meldebestätigung zum Download zur Verfügung. Der Adressaufkleber mit der neuen Adresse wird dann per Post an die neue Meldeadresse geschickt.

Die neue Regelung greift in Erfurt am 3. Juni 2025 und gilt sowohl für Umzüge innerhalb Erfurts als auch Zuzügen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Der Online-Dienst „Elektronische Wohnsitzanmeldung“ (eWA)* ist ein länderübergreifendes Digitalisierungsprojekt der Senatskanzlei Hamburg und wurde nach dem „Einer für Alle“-Prinzip im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes entwickelt und für andere Bundesländer zur Verfügung gestellt. Das Angebot digitalisiert erstmals den gesamten An- und Ummeldeprozess von der Änderung der Adressdaten im Melderegister bis hin zur Aktualisierung des Personalausweises sowie des Reisepasses. Erfurt gehört neben Meiningen zu den Pilot-Kommunen in Thüringen.

verwendete Quelle*

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