Erfurt: Bundespolizei mit Razzia bei mutmaßlichen Schleusern

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Erfurt: Bundespolizei mit Razzia bei mutmaßlichen Schleusern – Die Bundespolizei durchsuchte gestern Wohnung und Gewerbeobjekt in Erfurt.

Grund der Durchsuchung sind Ermittlungen gegen ein afghanisches Ehepaar. Den beiden wird vorgeworfen, Ausländer unerlaubt ins Bundesgebiet eingeschleust zu haben. Darüber hinaus geht es um den Missbrauch von Ausweispapieren. Hierzu hat die Staatsanwaltschaft Erfurt beim Erfurter Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Paares und ein, auf den Mann angemeldetes Gewerbeobjekt in der Stadt beantragt, den die Bundespolizei heute Morgen vollstreckte.

In der Wohnung fanden die Beamten mehrere Mobiltelefone und Rechner. Außerdem stießen sie auf mehr als 6.000 Euro Bargeld, das an verschiedenen Stellen in der Wohnung versteckt war. In dem Gewerbeobjekt, einem Ladenlokal, fanden sie weiteres Bargeld in Höhe von über 4.000 Euro sowie einen PC, ein Mobiltelefon und weitere Beweismittel. Die Beamten sicherten sämtliche, auf den Computern und Mobiltelefonen befindlichen Daten, die nunmehr ausgewertet werden müssen.

Der 38-Jährige und seine 40-jährige Frau wurden zunächst mit zur Dienststelle genommen, konnten diese aber nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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