Der FC Rot-Weiß Erfurt muss den Spielbetrieb in der Regionalliga Nordost einstellen. Die seit dem Wochenende laufenden Verhandlungen mit einem neuen möglichen Investor blieben erfolglos.
Bis zuletzt hat Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Volker Reinhardt parallel mit mehreren Investoren verhandelt, die Interesse an einem Einstieg geäußert hatten. Reinhardt und die Spieler hatten einvernehmlich beschlossen, dass bis Mittwochnachmittag die Entscheidung fallen muss. „Die Spieler der Mannschaft haben große Geduld bewiesen. Die meisten von ihnen wollten bleiben und haben bis heute abgewartet. Sie müssen jetzt noch vor Ende der Transferperiode die Möglichkeit zu einem Vereinswechsel bekommen“, erklärt Reinhardt. „Ich danke allen Spielern, dass sie diese auch für sie belastende Situation solidarisch mitgetragen haben und wünsche ihnen allen eine erfolgreiche sportliche Zukunft.“
Mit dieser Entscheidung steht der Abstieg in die Oberliga fest. Der Verein besteht weiter und muss sich neu ausrichten. „Jetzt sind die Vereinsgremien und Vereinsmitglieder gefordert, sich auf die Aufrechterhaltung des Nachwuchsbereichs zu konzentrieren.“
Damit kann auch das Heimspiel am kommenden Samstag nicht ausgetragen werden. Die treuen Fans des FC Rot-Weiß Erfurt bittet Reinhardt um Verständnis.