Gesundheitsministerium: dringende Arztbesuche nicht aufschieben

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Die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner, (Die Linke) und die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen, Dr. med. Annette Rommel haben heute dazu aufgerufen, dringend erforderliche Besuche beim Arzt wahrzunehmen und nicht aufzuschieben.

Gesundheitsministerin Heike Werner sagte: „Mit Sorge sehen wir, dass aufgrund der Corona-Pandemie Menschen den Besuch beim Haus- oder Facharzt eher scheuen, aus Angst sich mit dem Erreger zu infizieren. Dennoch ist es wichtig, dringend erforderliche und nicht aufschiebbare Behandlungen wahrzunehmen, vor allem bei chronischen Erkrankungen. Daher raten wir auch künftig bei ernsthaften Beschwerden ärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen. Wir empfehlen beim Praxis-Besuch, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, um andere zu schützen. Unsere in Thüringen ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten bieten eine sehr gute gesundheitliche Versorgung und Beratung, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie dringend notwendig sind.“

Medizinisch erforderliche Behandlungen sollten nicht ohne vorherige Absprache mit einem Arzt aufgeschoben werden. Hierfür und für notwendige Behandlungen stehen die ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten in Thüringen zur Verfügung, sagte die 1. Vorsitzende des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen, Dr. med. Annette Rommel: „Die Patienten können sich auch in der aktuellen Corona-Pandemie ohne Bedenken an die Arzt- und Psychotherapeutenpraxen wenden. Aus Angst vor Ansteckung sollte niemand eine Krankheit verschleppen. Die Praxen trennen Infekt-Patienten und Patienten ohne Infekt und sind zur Behandlung von Infekten mit Schutzausrüstung ausgestattet worden. Patienten sollten beim Praxis-Besuch eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen – aus Rücksicht vor anderen. Außerhalb der Praxis-Öffnungszeiten steht bei akuten Erkrankungen, wie gewohnt, der Ärztliche Bereitschaftsdienst bereit: in den Bereitschaftsdienstpraxen und unter der kostenfreien Rufnummer 116117.“

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