Am Freitag endet der Shuttle-Verkehr zwischen Anger und Fischmarkt, der auf Wunsch der Stadt für den Zeitraum der Briefwahl eingerichtet wurde. Ziel der einwöchigen Sondermaßnahme war es, auch älteren und in ihrer Mobilität eingeschränkten Erfurtern die Möglichkeit zu geben, das Briefwahlbüro im Rathaus zu erreichen.
„Wir können verstehen, dass die Erfurter eine Direktverbindung zwischen Anger und Fischmarkt vermissen, aber wir können die Sondermaßnahme während der Baumaßnahme leider nicht aufrecht erhalten“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG.
Die Gründe sind rein technischer Natur. Für die Bauarbeiten ist es notwendig, die Fahrleitungsspannung abzuschalten, damit die Baufirmen arbeiten können und niemand zu Schaden kommt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Arbeiten fristgerecht abgeschlossen werden können.
„Die Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen im ÖPNV sind eine große Belastung für die Erfurter. Das wissen wir. Aber mit Schienenersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Steigerstraße und der veränderten Linienführungen der Stadtbahnen bis 9. September sind alle unsere Möglichkeiten erschöpft. Wir bitten um Verständnis“, sagt Myriam Berg.
Darüber hinaus sind auch an anderer Stelle zusätzliche Busse und Mitarbeiter im Einsatz, wie auf der ergänzend eingerichteten Linie 53, aufgrund der Baumaßnahme in Urbich.
Quelle: SWE.