iOS 9 – nicht so schnell wie versprochen

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iOS 9 – nicht so schnell wie versprochen – Apple hat es auch mit der neusten Version des Betriebssystems geschafft, die eigenen Nutzer zu verstimmen bis zu verärgern. Das hatte man bereits bei iOS 8 hinlänglich geübt, bei der 9er Version kommen nun gleich mehrere Sachen zusammen.

Besonders die Nutzer älterer Hardware dürften sich nach einem Update ärgern, denn beispielsweise reagiert das iPhone 4s im Vergleich auf Befehle langsamer. Apps brauchen länger zum Laden und auch beim Leistungstest per Benchmark sind die älteren Geräten mit der neusten Version langsamer. Selbst auf neuerer Hardware (iPhone 6) gibt es geringe Leistungseinbußen.  Dabei hatte das Unternehmen an sich für iOS 9 eine Konzeptänderung angekündigt. Das System sollte nun nicht mehr nicht benötigte Features deaktivieren, wenn die Hardware dafür zu schwach war, sondern umgekehrt sollten Features erst dann hinzugeschaltet werden, wenn das System dafür passt. Damit – so zumindest die Theorie – sollte das System besonders auf älteren Geräten besser laufen. Die Praxis zeigt etwas anderes.

Aber selbst Nutzer, die mit diesem gebrochenem Versprechen leben können, berichten über Probleme. Teilweise funktioniert die Installation des neuen Systems erst gar nicht und es kommt zu Abstürzen und Abbrüchen im Upgrade Prozess. Das ist ärgerlich genug, weil die Geräte dann teilweise komplett zurück gesetzt werden müssen. Bei erfolgreichem Update berichten Nutzer dann aber auch über Apps, die nicht mehr lauffähig sind und Abstürzen von Apps in einem Umfang, den sie so bisher nicht kannten. Auch neue Features wie der WLAN Assistent sind eher Datenfressen denn Segen.

Insgesamt ist die Einführung von iOS 9 also keine Erfolgsgeschichte und es scheint, als hätte Apple die Software bereits veröffentlicht, obwohl es noch einige Entwicklungszeit gebraucht hätte. Da man die neuen iPhone 6s Modelle aber mit iOS 9 starten wollten, gab es kein Zurück mehr. Sehr schade für alle Nutzer, die nun darunter leiden müssen.

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