Der eigene Schlaf mit Lattenrost Meister – überschätzt oder wichtiger denn je?

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In der Menschheitsgeschichte gab es noch nie eine Zeit, in der man sich so bequem und luxuriös wie heute gebettet hat. Modere Betten sind wahre Hightechprodukte, die sich perfekt an die Gewohnheiten, den Körper und das Gewicht der Schläfer anpassen lassen.

Wieso ist es dann bei aller Innovation noch immer so, dass viele Menschen über zu wenig oder zu schlechten Schlaf klagen? Um das zu beantworten, muss man zuerst einen Blick auf die Dinge werfen, die schlechte Schläfer den gesamten Tag über tun. Sie starren auf Bildschirme, atmen dauerhaft die gleiche Luft ein und bewegen sich höchstens vom Schreibtisch zur Kantine, oder wenn man im Homeoffice tätig ist, zum Kühlschrank. – Doch was hat das Ganze mit der Qualität des eigenen Schlafs zu tun, fragt sich bestimmt der ein oder andere. Nun, mehr, als man zu Beginn glauben möchte. Luft zum Atmen, angereichert mit viel Sauerstoff, fühlt sich nicht nur gut an und ist überlebenswichtig, sie macht zudem erstaunlicherweise müde.
Leider verbringt der durchschnittliche Bürger heute viel zu wenig Zeit an der frischen Luft, sodass der Effekt in der Regel ausbleibt. Der Fakt, dass man die meiste Zeit im Sitzen verbringt und dass das ungesund ist, das ist den meisten mittlerweile hinlänglich bekannt. Zwar verbrennt man auch beim Denken am Schreibtisch einiges an Energie, aber an Zahlen, die etwa beim Gewichtheben oder bei einem Sprit erreicht werden, kommt das bei Weiten nicht heran.
Der ständige Blick auf Bildschirme, sei es am Rechner, am Tablet oder auf dem Smartphone, bringt den natürlichen Rhythmus des Körpers aus dem Gleichgewicht. Die Evolution kommt in diesem Fall dem schnellen Fortschreiten der Technik nicht hinterher. Wird es dunkel, so schüttet der Körper ein bestimmtes Hormon aus und wird müde. Verbringt man allerdings viele Stunden am Tag vor einem hellen Bildschirm, so will einem dieses grelle Licht weiß machen, dass es immer lichter Tag ist. Da wundert es niemanden mehr, dass es mit dem gesunden Einschlafen nicht mehr so richtig klappen will.

Dank modernster Erkenntnisse ist Schäfchen zählen passé

Ein Bett, mit dem richtigen Matratzen Topper, bequemen Kissen und allem, was es sonst noch so benötigt, ist tatsächlich die Lösung. Natürlich nicht ganz, schließlich muss man sich auch die passenden Gewohnheiten, was den eigenen Rhythmus angeht, zulegen. Aber die Technik, die heute in Betten einfließt, übersteigt alles bisher Dagewesene deutlich. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass man sich diese Technik aktiv zu eigen macht. Dafür ist es wichtig, dass man sich zuerst über seine Möglichkeiten informiert und mit den entsprechenden Profis ins Gespräch kommt.

Egal, ob man vom Konzert seines Lieblingskünstlers kommt, am Wochenende ausschlafen will oder einfach eine gewisse Routine in seinen Schlaf an Wochentagen bringen will, wichtig ist, dass die Grundvoraussetzungen stimmen. Der Fokus muss aus genau auf den eigenen Bedürfnissen liegen und es ist es auf jeden Fall immer wert, etwas Zeit und auch Geld in den eigenen Schlaf zu investieren. Schließlich macht dieser ein Drittel des eigenen Lebens aus und bestimmt darüber, wie es mit der eigenen Energie und der Stimmung aussieht. Abstriche in der Qualität sollte man aus genau diesem Grund auf keinen Fall in Kauf nehmen. Guter Schlaf akzeptiert keine Kompromisse.

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