Gestern übergab Ministerin Susanna Karawanskij einen Zuwendungsbescheid über 2,025 Millionen Euro an den Wartburgkreis zur Erneuerung der K 97 einschließlich des Neubaus des straßenbegleitenden Radweges (Werratalradweg, Rhönradweg). Aus diesem Anlass sagte Ministerin Karawanskij: „Es ist ein zentrales Ziel der Thüringer Landesregierung, die Radverkehrsinfrastruktur in der Fläche systematisch zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dafür stellen wir Fördergelder in Millionenhöhe bereit. Mit diesen Investitionen in die Infrastruktur schaffen wir eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger das Fahrrad als ökologisches, gesundes und auch touristisches Fortbewegungsmittel nutzen können“.
Das Vorhaben umfasst den Neubau des straßenbegleitenden Radweges zwischen Bad Salzungen und Oberrohn. Gleich zwei Radfernwege werden von der neuen Strecke profitieren – neben dem Werratal-Radweg auch der Rhönradweg. Das bedeutet mehr Sicherheit und Fahrqualität für Radfahrende auf diesem Teilstück.
Nachdem bereits drei Bauabschnitte erfolgreich realisiert werden konnten, folgt nun der 4. Bauabschnitt. Die Gesamtkosten des Vorhabens von 2,7 Mio. € werden zu 75 % aus dem Programm für kommunale Verkehrsinfrastruktur gefördert. Die geplante Bauzeit dauert vom 06.12.2021 bis voraussichtlich Mai 2023.
Hintergrund:
Im Zeitraum von 2015 bis 2020 wurden in Thüringen insgesamt rund 63 Mio. € für die Finanzierung des Baus von Radwegen an Bundes- und Landesstraßen und die Förderung von Radwegen der Kommunen zur Verfügung gestellt.Zur Zeit gibt es in Thüringen rund 360 Kilometer straßenbegleitende Radwege an Bundesstraßen und 270 Kilometer straßenbegleitende Radwege an Landesstraßen. Das Angebot touristischer Radrouten umfasst rund 3.300 Kilometer, darunter 13 Radfernwege und rund 80 weitere beschilderte Radrouten.