In den vergangenen Monaten wurden durch den städtischen Bauhof wieder zahlreiche Straßenschäden in Gera behoben. So wurden seit März auf circa 102 Straßenzügen in Gera und den Ortsteilen diverse Schlaglöcher geflickt und Unfallgefahrenstellen beseitigt. Dabei wurden ca. 850 Tonnen Heißmischgut verbaut. 72 weitere Straßenzüge, wie zum Beispiel in Aga, Altbieblach und Bieblach Ost, in Langenberg, Debschwitz, Lusan und im Ostviertel, wurden über Fremdfirmen instand gesetzt. Hier wurden weitere circa 250 Tonnen Heißmischgut verteilt, um die beschädigten Fahrbahnflächen zu sanieren.
Für die Beseitigung der Straßenschäden standen dem Tiefbau- und Verkehrsamt einschließlich des Bauhofs im Jahr 2022 Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 990.000 Euro zur Verfügung. Diese wurden auch für großflächige Deckensanierungsarbeiten eingesetzt. Hier wurde zum Beispiel die stark zerstörte Straßendecke auf der Süd-Ost-Tangente zwischen der Einmündung Am Kalkwerk bis über den Einmündungsbereich der Plauenschen Straße hinaus in Richtung Ochsenbrücke in Stand gesetzt. Diese Arbeiten sollen im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
„Dank der guten Witterungslage konnten wir in diesem Jahr bereits am 14. März mit den Instandhaltungsarbeiten beginnen. Das zeigt sich auch in der Bilanz. Wir haben die vergangenen sieben Monate wirklich intensiv genutzt, um das Bild des Geraer Straßennetzes nachhaltig zu verbessern“, zeigt sich Michael Sonntag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt, zufrieden.
Weiterhin hat sich der Bauhof in diesem Jahr unter anderen um die Beseitigung von circa 226 Unfallgefahrenstellen und den Einbau von etwa 90 Tonnen Fräsgut auf unbefestigten Wegen gekümmert. Hinzu kam die Instandsetzung von über 70 Straßeneinläufen im Geraer Stadtgebiet.
Das Tiefbau- und Verkehrsamt ist als Straßenbaulastträger für circa 680 Kilometer Straßen und circa 350 Kilometer Gehwege in Gera verantwortlich.