Thüringen: Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit auf dem Bau erfolgreich abgeschlossen

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Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Erfurt kontrollierte heute im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung über 50 Baustellen in Thüringen und Südwestsachsen.

Im Einsatz waren 130 Zöllnerinnen und Zöllner (72 in Thüringen und 58 in Südwestsachsen), die insgesamt 685 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen befragten (434 in Thüringen und 251 in Südwestsachsen).

Kontrolliert wurde insbesondere die Einhaltung des Mindestlohns und der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten, der Aufenthaltsstatus bei der Beschäftigung von Ausländern sowie der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen.

In über 40 Fällen stellten die Zöllnerinnen und Zöllner Hinweise auf mögliche Unregelmäßigkeiten fest, die weiter aufgeklärt werden müssen (Mindestlohn: 15, Scheinselbstständigkeit: 5, Illegale Beschäftigung von Ausländern: 11, Sonstige: 12).

An die Schwerpunktprüfung schließen sich umfangreiche Geschäftsunterlagenprüfungen an, in der die auf den Baustellen erhobenen Daten der Beschäftigten mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Arbeitgeber abgeglichen werden. Hierbei steht der Zoll in engem Informationsaustausch mit der Deutschen Rentenversicherung und anderen Behörden.

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