Erfurt: Leitung des Theaters nach Untersuchungsbericht freigestellt

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Nach einer am 19. Januar anberaumten Beratung der Stadtspitze hat der Oberbürgermeister der Stadt Erfurt in Abstimmung mit Vertreterinnen und Vertretern der demokratischen Fraktionen im Stadtrat die Werkleitung des Theaters Erfurt von ihrer Tätigkeit kurzfristig freigestellt. Die Freistellung ist bis zur kommenden Sitzung des Stadtrates am 7. Februar 2024 wirksam.

Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass der vorliegende Untersuchungsbericht der Kanzlei FS-PP Berlin Anlass für eine tiefergehende Prüfung zu darin aufgeführten Vorfällen gibt, die unter anderem die Führungskultur des Theaters betreffen. Zudem sollen die zuständigen Fraktionsmitglieder bis zur Sondersitzung des Werkausschusses am 31. Januar 2024 die Möglichkeit haben, sich ein umfassendes Bild zu den Untersuchungsergebnissen zu machen. Die Stadtspitze wird sich bis zum genannten Termin mit einer Beschlussdrucksache positionieren.

Bis zur Klärung wird die Werkleitung bis auf weiteres von ihrer Tätigkeit entbunden. Sowohl der Generalintendant Guy Montavon als auch die Verwaltungsdirektorin Angela Klepp-Pallas wurden heute von der Stadtspitze darüber informiert. 

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