Leuchtenburg bei Kahla

0
2991

Errichtet auf dem 400 Meter hohen Lichtenberg, grüßt die Leuchtenburg als „Königin des Saaletals“ weit ins thüringische Land. Möglicherweise erklärt sich daraus der Name Leuchtenburg – als weithin leuchtende Burg.

Erfahren Sie mehr über die wechselvolle Geschichte der Leuchtenburg als fürstliches Amt und oberste Gerichtsbehörde (1396–1702), als Zucht-, Armen- und Irrenhaus (1724-1871) und als beliebtes Wanderziel und Treffpunkt der Jugendbewegung in den 1920er Jahren. Ob als luxuriöses Hotel (1871 bis 1951), Jugendherberge (1920–1997) oder niveauvolles Museum (seit 1906) – die Leuchtenburg hat sich zu einem touristischen Magneten entwickelt. Mit der Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Porzellanwelten Leuchtenburg“ im April 2014 wurden seit 17 Jahren leer stehende Gebäudekomplexe endlich wieder öffentlich zugänglich gemacht und die Burganlage modern und innovativ weiterentwickelt.

Die Leuchtenburg blickt auf eine 800-jährige, fortwährende Nutzungsgeschichte vom 12./13. bis zum 21. Jh. zurück. Jede Zeit hat Spuren hinterlassen – vor allem an den Gebäudeteilen wird dies sichtbar. Bis heute hat die Stiftung Leuchtenburg die Entwicklung fortgeführt: Von 2008 bis 2015 wurde die Leuchtenburg saniert, ein neues Besucherzentrum, eine Technikzentrale sowie ein nördlicher Anbau an das Logierhaus errichtet. Alle Gebäude der Leuchtenburg sind damit wieder genutzt genutzt, was ihren Erhalt und Bestand sichert. In den letzten Jahren und Jahrhunderten wurde die Leuchtenburg zu ganz unterschiedlichen Zwecken genutzt.

Ausstellungen zur Burggeschichte

Die Leuchtenburg bietet eine Vielzahl von spannenden und abwechslungsreichen Ausstellungen zur Burggeschichte. Diese Ausstellungen vermitteln, wie aus der mittelalterlichen Burg ein Armen-, Irren- und Zuchthaus und schließlich ein touristischer Ort wurde. Die Ausstellungsbereiche befinden sich in der historischen Kernburg mit der erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage und vier Verteidigungstürmen aus dem 15. Jahrhundert.

Porzellanwelten:

Eintrittspreise:
Erwachsene 12 €
Ermäßigte 11 €
(Schüler, Student., Schwerbesch., Arbeitslose)
Kinder (6 bis 18 Jahre) 7 €
Familienkarte 30 €
(2 Erwachsene und eigene Kinder bis 16 Jahre)
Gruppen ab 10 Personen 11 € je Erwachsener
Kinder unter 6 Jahren und Geburtstagskinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt.

Besondere Veranstaltungen:

Tage des Porzellans
Erleben Sie am 2. und 3. April 2016 in Manufakturen, Fabriken und Museen die Vergangenheit und Gegenwart der Porzellanherstellung.

BILD: CC BY Graf-Radde wikimedia

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein