Schmölln: Neue Linien für die Busse

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Bereits am Freitag begann die erste Umsetzungsstufe im Projekt „Schmölln macht mobil“. „Wichtigstes verkehrspolitisches Ziel der Landesregierung ist ein guter und möglichst flächendeckender Nahverkehr. Deswegen hat das Land Thüringen dieses Projekt gefördert, denn hier sollen die Nutzungsmöglichkeiten des ÖPNV unter Beteiligung der Schmöllner Bürger zukunftsorientiert gestaltet und spürbar verbessert werden“, sagte Staatssekretär Klaus Sühl anlässlich der Einweihung neuer Stadtbuslinien.

Die erste Umsetzungsphase ermöglicht nun ein durchgehendes regelmäßiges Busfahren in der Gemeinde von morgens bis abends sowie am Wochenende. Am Bahnhof wird die Verknüpfung mit dem Schienenpersonennahverkehr und dem regionalen Busverkehr gewährleistet.
Das Projekt startete im Herbst 2015 mit einer landkreisweiten Bürgerbefragung, in der unter anderem regelmäßige Ziele, Fahrtzwecke und Nutzungsmöglichkeiten abgefragt wurden. Zudem wurden Linienverläufe, Bustakte und Bahnanschlussverbindungen untersucht und Lösungsvarianten aufgezeigt.
Das Vorhaben wurde vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit 174.000 Euro aus dem ÖPNV-Kooperationsprogramm gefördert. „Hierdurch haben wir es Ihnen ermöglicht, eigens für dieses Projekt einen Projektmanager zu beschäftigen, der sich ausschließlich um alle Belange des ÖPNV-Planungsprojekts kümmert. Für die weitere Umsetzung des Projekts planen wir, den Mitteldeutschen Verkehrsverbund auch künftig zu unterstützen“, sagte Sühl.

„Mit dem Projekt setzt die Stadt einen wichtigen und beispielhaften Punkt. Es bezieht sich nicht nur auf die Stadt Schmölln, sondern beinhaltet auch alle Gemeinden des südlichen Landkreises. Im Fokus stehen zudem eine verbesserte Anbindung der Orte an die Stadt Schmölln, an die Kreisstadt Altenburg, nach Gera und Leipzig. Auch die Erschließung zwischen den Gemeinden soll künftig nicht ausschließlich vom Schülerverkehr dominiert werden. Ich hoffe, dass diese Verbesserungen mit der geplanten Optimierung des Regionalverkehrs dann im nächsten Jahr auch auf die Region ausgedehnt werden können“, sagte Staatssekretär Klaus Sühl.

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