Erfurt: Archäologische Untersuchungen auf dem Petersberg starten am 29. April

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Ab 1600 stand auf dem oberen Plateau ein Benediktinerkloster. Erhalten geblieben ist die größte romanische Kirche Thüringens, die Peterskirche. Um sie herum ist der Boden voll von Mauern, Gräbern und anderen Befunden.

Genau hier sollen die Arbeiten am 29. April, 11 Uhr, zur Petersberg-Umgestaltung für die Buga beginnen. Bereits im Jahr 2000 konnten beim Bau der Straße mehrere Gräber dokumentiert werden, darunter eine Bestattung mit Münzen aus der Mitte des 9. Jahrhunderts – eine der ältesten Münzen aus dem mittelalterlichen Erfurt.
Mit großer Spannung erwartet werden daher die Bauarbeiten, da vor allem im westlichen Teil des ehemaligen Verkehrsgartens weitere Baureste – vielleicht sogar von einer Königpfalz – erhoffen lassen. Alle Erdarbeiten werden somit mit besonderer Sorgfalt archäologisch begleitet.

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