Die Corona-Krise bedroht vor allem die Bundesligisten der einzelnen Städte und Regionen und die Fußball-Oberligisten in ihrer Existenz. Schon seit Monaten ist der reguläre Spielbetrieb unterbrochen und dadurch bleiben die Einnahmen der Zuschauer aus. Trotzdem müssen die Gehälter der Trainer, Profisportler und Vereinsmitarbeiter weiterhin bezahlt werden, genauso wie die Mieten für Sporthallen und Büros. Die Geschäftsführer von Basketball-, Handball- und Eishockeyvereinen sowie der Volleyballerinnen beschäftigen sich daher zum ersten Mal mit den Vorgaben des Sozial- und Arbeitsrechts. Zugleich ist die Solidarität der Fans trotz dieser Belastungen durch die Auswirkungen der Corona-Krise ungebrochen.Die Verluste der VereineEs ist, wenn es um den Profisport geht, völlig verständlich, die wie auch andere Wirtschaftszweige mit den verschiedenen Möglichkeiten und Konzepten ums Überleben kämpfen. Der Sport ist jedoch sehr viel mehr.
In den Vereinen sind diese momentan allerdings, abgesehen von wenigen Lockerungen in einigen Bundesländern, noch nicht möglich. Auch viele Eltern stehen daher vor enormen Problemen, weil sich der Alltag der sportlichen Kinder gänzlich geändert hat und die gewohnten Abläufe nicht nur wegen des nicht vorhandenen Schulalltags zerstört sind. Vor allem der Sport fehlt jenen Kindern, welche einen leistungssportlichen Trainingsansatz verfolgen und für die bei jeglichem Spaß an dieser Sache die geregelten Wettkämpfe auch der Lebensinhalt sind.
Dieser fehlt den Kindern ebenso, bei welchen die sozialen Kontakte und der Spaß eine übergeordnete Rolle gespielt haben und eher weniger der Erfolg. Viele Vereine stehen vor dem Problem, wie diese langfristig bei der Stange gehalten werden sollen. Solche, die in einer Mannschaft spielen, und andere, die in der A2 oder B3 in den unterschiedlichen Sportarten, den richtigen Platz gefunden haben, gehören ebenfalls dazu.
Die vielen Klubs haben auf die Ausschließung verschiedenartig reagiert. Hiervon antworteten viele schnell durch die kurzen Entscheidungswege und völlig unbürokratisch. Nicht nur die verschiedenen Basketball-Profivereine haben ein großartiges Online-Trainingsprogramm aufgelegt. Auch viele kleine Vereine und Clubs kümmern sich um die Mitglieder und trainieren über die Videoschalten mit den Sportlern und wundern sich sehr, dass dies bei den Profiklubs ebenso herausgestellt wurde. Doch nur über eine Videoplattform wird es auf die Dauer sehr schwer, alle Sportler bei Laune zu halten und keine Vereinsmitglieder hierbei zu verlieren.
Auch im Breitensport geht es immer irgendwann um das liebe Geld, denn es hängen hier sehr viele Arbeitsplätze daran. Auch ein kleinerer Sportverein ist im Gegensatz zu einer Einkaufsstraße ein besserer Ort für etwaige Lockerungen, weil die Disziplin beim Training in aller Regel immer dazugehört und einfacher einzufordern ist. Dies ist so lange der Fall, wen die Trainer diese Einschränkungen anerkennen und umsetzen. Denn absolut vernünftig ist leider auch im Bereich des Profisportes längst nicht jeder.Auch andere Branchen, wie beispielsweise Buchmacher hatten zu kämpfenDass neben den Vereinen selbst auch damit verbundene Branchenzweige durch Corona Probleme bekamen versteht sich von selbst. Insbesondere Online-Buchmacher mussten ihr Wettangebot enorm reduzieren und erlitten dadurch teils massive Umsatzeinbrüche. Die besten Online Wettanbieter am Markt haben die Krise bislang jedoch überlebt. Dies lag nicht nur an zügig durchgeführter Kostenminimierung, sondern ebenso an dem Angebot von eSports-Wetten. Sportwettenanbieter, die sich nicht rechtzeitig im Gaming-Bereich platzieren konnten, gingen hier also leer aus.Wie nehmen die Profisportler die Krise eigentlich wahr?Professionelle Sportler haben bereits einen langjährigen Prozess der Selektion hinter sich. Ein psychologisches Profil hilft ihnen dabei, die Krise zu überstehen. Daher sind die Sportler sehr optimistisch und haben besonders starke Überzeugungen und ein sehr starkes Gefühl der Unverletzlichkeit und Unverwundbarkeit. Dies erklären die Psychologen immer wieder.
Profisportler sind auch der Überzeugung, dass ihnen nichts passieren kann, dass sie nicht erkranken, solange sie sich korrekt verhalten oder sich vorbereiten würden. In einer gewissen Weise sind sie damit der Albtraum für alle Epidemiologen. Dass der Sport von besonders optimistischen Menschen besetzt ist, hat dazu geführt, dass es etwas länger gedauert hat, bis die Verantwortlichen es eingesehen haben, wie schwer die Situation mit der Virusausbreitung ist und welche Verantwortung sie für die Profisportler haben.
Die Einstellung des Fußball-Betriebs und der internationalen Wettkämpfe ist derzeit eine besonders schwierige Situation für die Sportler. Das Gefühl der Identität und das Wohlbefinden sind stark an definierte Ereignisse wie Abstieg und Aufstieg, Pokalgewinn und Europameisterschaft geknüpft. Wenn diese Ereignisse wegfallen, sinken das Wohlbefinden und die Motivation erheblich.
Die Hilfe des Bundes für die ProfisportlerSo möchte der Bund vom 1. September 2020 den Ausfall der Einnahmen durch den Ticketverkauf aufgrund der Corona-Krise mit etwa 800.000 Euro ausgleichen. So muss der Verlust für den Zeitraum vom 1. April bis 31. August oder bis zum 31. Dezember im Gegensatz zu Einnahmen wie im Zeitraum 2019 belegt sein. Auf diese Weise sollen Arbeitsplatzverluste und Insolvenzen verhindert werden. Daher verabschiedete das Parlament die Hilfe, um die Abwechslung des Sports erhalten zu können.
Einen Anspruch auf die Überbrückungshilfe haben solche Unternehmen und Sportvereine im professionellen Wettbewerb in dem Bereich der paralympischen und olympischen Mannschafts- und Individualsportarten in der 1. und 2. Liga der Frauen und Männer sowie in der 3. Fußballbundesliga in Deutschland. Auch die Sportwetten leiden, was unter https://wettanbieter.online/ ersichtlich wird.
Die Fußballbundesliga der Frauen soll außerdem unterstützt werden. Nicht gefördert werden wiederum die insgesamt 36 Klubs der Ersten und Zweiten Bundesliga. Die dritten Ligen aller Ballsportarten und der American Football fallen ebenfalls durch dieses Raster. Ebenfalls kommen die Veranstalter von Stadt- und Marathon-Läufen, die zurzeit ausfallen, nicht in das Schema der Förderung. Die Vereine in den Turn-, Hockey, Schützen- und Tischtennis-Bundesligen werden aber gefördert.
Der Bundesminister Horst Seehofer erklärt, dass er vor allem Insolvenzen der Sportvereine abwenden möchte. Hierdurch werden vor allem die Arbeitsplätze und auch die Vereine erhalten, was ein wichtiger Teil des Zusammenlebens in den Orten darstellt. Für viele Sportvereine sind die Corona-Hilfen eine wichtige Unterstützung, um während der Corona-Pandemie zu überleben. Durch die zur Verfügung stehenden Mittel bleibt auch dem Leistungssport in Deutschland die nötige Basis erhalten.
Das Verbot der großen Zuschauerveranstaltungen infolge von Corona führt dazu, dass die Sportvereine teils in finanzielle Notlagen gerieten. Die Pokal- und die Ligaveranstaltungen finanzieren den Betrieb in hohem Maße.