Die App soll die Kontaktnachverfolgung bei SARS-CoV-2-Infektionen sichern und weiter beschleunigen. Das Gesundheitsamt kann somit Infektionsketten noch schneller und umfassender unterbrechen. Die App erfüllt hohe Datenschutz-Standards und wird bereits von mehreren Bundesländern eingesetzt. Auch in Jena kommt die App bereits zur Anwendung.
„Die luca-App soll den Geschäften, Unternehmen, Veranstaltern, Museen und vielen anderen Institutionen in Weimar eine Öffnungsperspektive geben. Ich erhoffe mir eine große Bereitschaft in der Bevölkerung, mitzumachen“, sagte Oberbürgermeister Peter Kleine. „Unser Ziel ist es, mit der App die Möglichkeiten für eine Normalisierung unseres gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens zu erweitern, ohne bei der nötigen Vorsicht in der Pandemie-Bekämpfung Abstriche zu machen.“
Die Beschaffung der App durch die Stadt wird vom Stadtrat mitgetragen. Die Fraktionsvorsitzenden haben dem Kauf zugestimmt.
Die App dokumentiert die Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsort von Personen, z.B. in Geschäften, und benachrichtigt diese im Infektionsfall. Die Software ist geräteunabhängig (Android, iOS, Web-App, analog).
Das soll die luca-App leisten:
- Entlastet das Gesundheitsamt durch schnelle und einfache Nachverfolgungsmöglichkeit.
- Ermöglicht effiziente und lückenlose Zurückverfolgung der Infektionsketten und -wege.
- Übernimmt die Dokumentationspflicht für Veranstalter und Betreiber.
- Stellt eine datenschutzkonforme, dezentrale Verschlüsselung der persönlichen Daten sicher.
Die Implementierung der App wird einige Tage in Anspruch nehmen. Interessierte Institutionen und Unternehmen können sich bereits jetzt unter https://www.luca-app.de/ registrieren lassen.
Privatpersonen können die App bereits jetzt kostenlos im App-Store herunterladen.