Eisenach: 4 Mio Euro für den Erweiterungsbau der Goethesporthalle

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Mit der Ausreichung des entsprechenden Zuwendungsbescheides kann die Goethesporthalle in Eisenach erweitert und damit ein weiteres Projekt des Schulbauprogramms 2021 umgesetzt werden. Mit knapp 4 Mio. Euro fördert das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft den Anbau einer zweiten Ein-Feld-Halle an das unter Einzeldenkmalschutz stehende Bestandsgebäude.

„Mit unserem Schulbauprogramm packen wir auch besondere bauliche Herausforderungen an, um Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein modernes Lern- und Lehrumfeld zu ermöglichen“, so Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij. „Im Fall der Goethesporthalle in Eisenach geht es insbesondere darum, Barrierefreiheit herzustellen und insgesamt mehr Platz für den schulischen Sportunterricht aber auch für Vereinsaktivitäten zu schaffen“, fügte sie hinzu.

Oberstes Ziel bei der Planung der insgesamt 6,2 Mio. Euro teuren Hallenerweiterung war, die Eingriffe in das unter Einzeldenkmalschutz stehende Bestandsgebäude so gering wie möglich zu halten. Vor diesem Hintergrund war eine Erweiterung der Sporthalle zu einer großen Halle nicht machbar. Die jetzige Planung sieht stattdessen einen losgelösten Anbau einer zweiten Ein-Feld-Halle vor. Beide Sporthallen werden versetzt und über ein niedrigeres eingeschossiges Foyer mit dem neuen verglasten Haupteingang miteinander verbunden.

Das Erdgeschoss des Erweiterungsgebäudes ist barrierefrei geplant. Nahe dem neuen Eingangsbereich wird zentral eine behindertengerechte Toilette gebaut. Die Ein-Feld-Halle im Bestandsgebäude wird barrierefrei an den Erweiterungsbau angeschlossen. Am Ende entstehen zwei unabhängig voneinander nutzbare Sporthallen mit neuen Sanitär- und Umkleideräumen. Zudem werden dringend benötigte Lagerflächen und durch den neuen Haupteingang gleichzeitig Barrierefreiheit für die Bestandshalle geschaffen. Die Räume in den oberen Etagen der alten Goethe-Sporthalle könnten fortan als Vereinsräume genutzt werden.

Die Einzäunung vor der alten Sporthalle soll verschwinden und stattdessen Raum für eine gemeinsame Vorzone der beiden Sporthallen durch einen Vorplatz geschaffen werden. Als Amokwarnsystem ist zudem eine Gefahrenmeldeanlage geplant.

Quelle

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