Suhl: 50.000 Euro Betrug gerade noch vereitelt

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Insgesamt acht Fälle von versuchten Telefontrickbetrügereien registrierte die Suhler Polizei am Mittwoch. In keinem der Fälle gelang den Tätern der Durchbruch. Eine 85-Jährige hatte jedoch Glück im Unglück. Die Handlung war bereits soweit fortgeschritten, dass die Seniorin nach einem Telefonat mit den Kriminellen 50.000 Euro von ihrem Konto abheben wollte, um ihre Tochter „freizukaufen“. Diese hatte angeblich einen Unfall verursacht. Gutgläubig rief sich die Suhlerin ein Taxi, welches sie zu ihrer Hausbank fahren sollte. Sowohl der Taxi-Fahrer als auch der Mitarbeiter der Bank durchschauten den Betrug und handelten vorbildlich. Beide wurden skeptisch als sie vom vermeintlichen Unfall der Tochter und der damit verbundenen Kaution hörten und riefen bzw. verwiesen an die Polizei. Durch das beherzte Handeln der zwei unmittelbar Beteiligten konnte der Betrug zum Nachteil der arglosen Suhlerin vereitelt werden. Die Polizei wird sich persönlich bei den beiden Helfern für das vorbildliche Verhalten bedanken und ihnen bei der Gelegenheit ein kleines Präsent überreichen.

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